Nach einer dreijährigen Corona-Pause beteiligen sich 16 Schachspieler aus fünf Vereinen
(Bünde, Herford, Kirchlengern, Löhne, Schnathorst) an der 31. Bezirkseinzelmeisterschaft
der Senioren Ü60 / Ü55w, darunter 6 neue Gesichter:
Simona Comanean, Hans-Peter Walkenhorst und Klaus Bredenkötter alle von der Schachgemeinschaft
Bünde, Harald Schleef und Karl-Heinz Loschinski beide von der Schachgemeinschaft Löhne und
Helmut Ott von der Schachgemeinschaft Kirchlengern.
Gespielt wurden 7 Runden nach dem Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 2 Stunden pro Spieler und Partie.
Simona Comanean von der Schachgemeinschaft Bünde trat als einzige mutige Dame bei den Männern an und belegte
zum Schluss Platz 16.
Leider konnte sie die letzten beiden Runden nicht mehr mitspielen, da sie sich aus beruflichen Gründen in Rumänien aufhielt.
Joachim Dinter (Bünde), der Überraschungssieger von 2019, konnte seinen Titel nach der Corona-Pause nicht verteidigen.
Nach drei Niederlagen gegen das Spitzentrio kam für den Bünder nur Platz 8 heraus.
Das Spitzentrio:
Helmut Ott (Kirchlengern), Dr. Jan Fuß (Herford) und Karl-Heinz Loschinski (Löhne) hatten alle drei
jeweils 4,5 Punkte vor der letzten Runde auf dem Konto.
Der mehrmalige Titelträger Dr. Jan Fuß und Karl-Heinz Loschinski einigten sich auf Remis.
Nur Helmut Ott gewann als einziger vom Spitzentrio seine letzte Partie gegen Joachim Dinter und wurde
bei seiner ersten Teilnahme auf Anhieb Bezirksmeister der Senioren Ü60.
Bester Bünder wurde Alexander Albert, der nach einem Sieg gegen Dr. Jan Fuß bis zur 6. Runde mit einem
halben Punkt Vorsprung in Führung lag. Nach einer Niederlage gegen Karl-Heinz Loschinski und einem Remis
gegen seinen Vereinskameraden Bernd Holtmeier rutschte Alexander auf dem 4. Platz ab.
Als einziger ungeschlagen blieb der Bünder Bernd Holtmeier auf Platz 5.
Selbst der neue Meister Helmut Ott und der Vizemeister Dr. Jan Fuß konnten ihn nicht bezwingen.
Das Duell gegen Karl-Heinz Loschinski (Platz drei) kam bei diesem Turnier nicht zustande.