108 Spieler, darunter 13 Groß-, internationale
und nationale Meister duellierten sich im Schnellschachmodus
(15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie) neun Runden lang
am ersten Juli-Sonntag beim 47. Herforder Sparkassen Open 2018.
Mit 7,5 Punkten aus neun Runden siegt Deutschlands
Wertungsdritter Großmeister Matthias Blübaum (Deizisau)
punktgleich mit dem Bochumer Zweitligaspieler und Internationalen
Meister Mikhail Zaitsev. Beide siegen in sechs Partien und geben
jeweils drei halbe Punkte durch Remis ab. Nur die Zweitwertung,
die über den Turniererfolg der jeweiligen Gegner Aussagen
trifft, kürt letztlich Blübaum zu Sieger des Tages.
Für Blübaum ist dies nach 2013 und 2016 der dritte
Sieg in Herford. Zaitsev gewann das Turnier in den Jahren 2009
und 2010.
IM Zaitsev
Der zweite Großmeister des Turniers Thorsten
Michael Haub wird Dritter (7 Punkte).
GM Haub
Einen fünften Rang erspielt überraschend
der Wertheraner Dr. Karl Ulrich Göcke (7 Punkte). Er kämpft
sich als titelloser Spieler in die Phalanx der Profis. Der Liemer
Andy Himpenmacher kann Matthias Blübaum ein Remis abnehmen
wird 13. der Gesamtrechnung.
Mit 6,5 Punktes Nummer neun des Feldes:IM Kabatianski
Bester Herforder wird Axel Fritz auf Rang 29
(5,5 Punkte) vor Thomas Quehl (43. Platz – 5 Punkte).
Fritz wurde mit diesem Ergebnis Zweiter der Wertungsgruppe bis
2000 Punkte hinter dem Bad Salzufler Petraq Dhame. Der Herforder
Christian Jackl gewann der Preis für den besten Spieler
in der Wertungsgruppe bis 1900 Punkte. Ein gutes Turnier erspielte
sich der 14 jährige Hamid Vogt im Endspurt. Er errang mit
4 Punkten den ersten Platz in der Wertungsgruppe bis 1500 Punkten.
Der erst seit kurzem im Herforder Vereinsleben aktive Rashid
Malik wurde in dieser Gruppe beachtenswert Vierter.