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Nachricht abgesendet am: Donnerstag, den 12. Juli, 101 um 13:46:02 Uhr
von
name: Dr. Han
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Nachricht zur email: Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Ihrer Webseite finde ich einen Aufruf an alle, den Präsidenten des
Deutschen Schachbundes, Herrn Alfred Schlya, mit e-Mail-Nachrichten zu
überhäufen, um eine bestimmte Entscheidung des DSB herbeizuführen.
Nach meinem Emfpinden ist es unerträglich, die Einstellung des DSB zu
einem (noch nicht einmal förmlich gestellten) Antrages mit der ironischen
Bermerkung "Die ersten Amtstage des neuen Präsidenten Alfred Schlya beginnen
verheißungsvoll." auf die Position des Präsidenten zuzuspitzen. Es ist
unerträglich, daß sich eine (kommerziell betriebene?) Webseite hergibt,
auf diese Weise bestimmte Entscheidungen herbeiführen zu wollen und die
dafür zuständigen Gremien durch die Quantität von e-Mails beeinflussen
zu wollen. Woher nehmen Sie die Sicherheit, daß "alle Schachspieler, Schachkidies
und Schacheltern" über die notwendigen Kenntnisse und Informationen verfügen,
um den Sachverhalt korregt bewerten zu können? Ein solcher Aufruf läuft
nach gängigem Sprachgebrauch unter dem Begriff "Agitation".
Wenn diese Initiative von offizieller Seite, in diesem Fall der DSJ, initiiert
worden sein sollte, so hoffe ich, daß die Schachjugend so viel Selbstreinigungskraft
besitzt, um zu einer sachorientierten Arbeitsweise zurückzukehren und
sich von Personen - und Webseiten - zu trennen, die dies durch derartige
Aufrufe erschweren.
Zum Schluß noch eine Bitte: Im Gegensatz zu dem Verfasser des o.g. Aufrufes
gebe ich bei meiner Antwort meine volle Adresse an. Ich bitte Sie nun
dringend, mich nun nicht ebenfalls zum Gegenstand eines derartigen oder
ähnlichen Aufrufes nach dem Schneeballprinzip zu machen. Nach meiner Kenntnis
wäre das nicht rechtskonform. Vielen Dank und freundliche Grüße
Dr. Hans-Jürgen Weyer
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