Der zwölfjährige Mishra nähert sich der 2500-Marke

In der seit heute ganz neuen Eloliste hat der us-amerikanische Wunderknabe Abhimanyu Mishra eine Elozahl von 2485 erreicht. Nun kommen knapp 11 Elopunkte hinzu, weil er durch einen starken Schlussspurt beim Turnier in Budapest den Turniersieg an sich gerissen hat. Zur dritten GM-Norm reichten jedoch die 6 Punkte aus den 9 Runden nicht. Ganz richtig fühlt sich diese Jagd am immer gleichen Ort mit immer wieder gleichen Gegnern nicht an. Judith Polgar, Sergei Karjakin, Magnus Carlsen sowie auch Praggnanandhaa oder Gukesh haben ihre Normen auf verschiedensten Turnieren geholt und schon sehr starke Gegner das Fürchten gelehrt bei ihren GM-Normen. Das ist bei Mishra nicht der Fall. Bei einem Eloschnitt von unter 2400 muss er eine sehr hohe Punktezahl erspielten um die Norm zu erreichen. Schachjournalist Stefan Löffler hat einen interessanten Artikel hinsichtlich Druck auf Wunderkinder verfasst, der interessant und empfehlenswert ist. Sicherlich muss man Respekt vor einem großen Talent und dessen Erfolge haben, aber auch die Schattenseiten beleuchten. StefanLöffler chess-results

m.m.
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