Black is beautiful

Beim Masters in Wijk aan Zee gab es in den ersten beiden Runden keinen einzigen Weißsieg, aber vier Schwarzsiege. Vladimir war wie so oft in den letzten Jahren zu Kaffeehaus-Schach aufgelegt. Er kam zwar gut aus der Eröffnung, war aber dann zu sehr auf Krawall gebürstet, stieß jedoch auf Beton. Der heute fitte und kühle Rechner Anish Giri ließ Kramnik nach dessen ungenauen Zügen keine Chance. Einen überraschenden Ausgang nahm die Begegnung Jan-Krszysztof Duda gegen Jorden van Foreest. Der Pole war klar favorisiert, doch der junge Holländer bot eine hervorragende Leistung und gewann verdient. Weltmeister Carlsen war erneut in Opferlaune hinsichtlich Qualität, wohl aber aus der Not heraus gegen Ian Nepomniachtchi. Er hatte jedoch adäquate Kompensation und die Partie endete im Remis wie alle anderen Begegnungen. Offizielle Seite

m.m.
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