Es bleibt spannend!

Die Schachbundesliga bleibt auch nach der zentralen Runde in Berlin spannend. Der Titelverteidiger hat zwei Punkte gegen starke Teams liegen gelassen. Auch heute gab es ein 4:4 und zwar gegen das starke Viernheim, das an den ersten Brettern durchgehend Außenseiter war gegen die Eloriesen von Baden-Baden und doch holten sie 4:2 Punkte. Anton Korobov fügte Viswanathan Anand eine deutliche Niederlage zu. Man kann sich kaum erinnern, dass der Ex-Weltmeister einmal so unterging und schließlich gewann Igor Kovalenko mit Schwarz gegen Arkadij Naiditsch. Francisco Vallejo Pons und Etienne Bacrot waren überdeutlich Favoriten an den Brettern 7 und 8 und sicherten das 4:4. Da Solingen glücklich mit 4,5:3,5 gegen Hofheim gewann, bleibt die Meisterschaft spannend. Die Klingenstädter sind punktgleich mit Baden-Baden. Hockenheim ist Dritter mit einem Punkt hinter dem Führungsduo nach einem hart erkämpften 4,5:3,5 gegen Deizisau. Den vierten Platz belegt der HSK nach einem 5,5:2,5 gegen Mülheim Nord. Im Duell Huschenbeth-Fridman konnte sich Erstgenannter nach hervorragender Eröffnungsbehandlung durchsetzen. Dahinter platzierte sich Bremen nach einem 5:3 gegen Turm Kiel. Die Schachfreunde Berlin bezogen eine 3,5:4,5-Niederlage auf heimischen Boden gegen Augsburg. Eine erstaunliche Partie sah man zwischen Leon Mons und Zoltan Almasi. Der ungarische Großmeister bestrafte die schwache Eröffnung des Münchners Großmeisters auf vorbildliche Weise. Dresden siegte mit 5:3 gegen MSA Zugzwang. chess24

m.m.
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