Carlsen nimmt Svidler auseinander

Heute sahen die Schachfans erneut eine Demonstration schachlicher Dominanz durch den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen, der den vielfachen russischen Champion Peter Svidler wie einen Schuljungen aussehen ließ. Wie Aronian gestern so machte auch Svidler heute keine klaren Fehler. Svidler hatte die Swesnikov-Variante mit 3.Sc3 vermieden und Carlsen antwortete mit dem energischen 3...e5 wodurch jedoch ein Loch auf d5 entsteht, was jedoch zumindest in dieser Partie kein Problem darstellt. Nach dem unglücklichen Aktivzug 19.f4 kam Svidler sehr schnell unter die Räder nachdem Carlsen Zug für Zug brillant fortsetzte. Eine beeindruckende Partie spielte auch der Franzose Vachier-Lagrave mit dem c3-Sizilianer, der damit Vincent Keymer im MIttelspiel überspielte. Keymer verpasse das stärkere 36...fg4: oder auch im 37...fg4: wodurch er gute Remischancen gehabt hätte. Den schlechten Tag für die deutschen Spieler komplettierte Georg Meier durch seinen Niederlage gegen Caruana. Der Vizeweltmeister hatte ein starkes Bauernopfer gebracht wonach Meier etwas gedrückt stand, aber im 26. Zug hätte Meier eine unglaubliche Ressource gehabt mit Tg6:, aber solche Züge "sehen" wohl nur Computer. Nachdem er diese Chance nicht genutzt hatte verlor er in der Folge recht deutlich. Die übrigen Partien endeten mit Remis. Carlsen führt vor der Schlussrunde mit einem Zähler Vorsprung vor Caruana. Offizielle Seite

m.m.
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