Deutschland-Aserbaidschan 7,5:17,5

Vor dem Länderkampf gegen Aserbaidschan wusste das deutsche Team, dass es sich eine harte Nuss als Gegner ausgesucht hat. Dass die Gäste jedoch so souverän auftreten und Deutschland eine klare 7,5:17,5-Niederlage beibringen würden, konnte niemand ahnen, denn die Eloabstände waren nicht allzuhoch zwischen den Kontrahentinnen. Auf deutscher Seite muss man Sarah Hoolt hervorheben, die mit 2,5 Punkten aus vier Partien ein sehr gutes Resultat erzielte. Jana Schneider kam nur in der Schlussrunde zum Einsatz und holte ein Remis gegen die starke Gulnar Mammadova. Etwas überfordert bei diesen Gegnerinnen war Annemarie Mütsch, die alle fünf Partien und in der Schlussrunde sogar mit Weiß eine Kurzpartie verlor. Insgesamt eine auch in dieser Höhe verdiente NIederlage gegen ein Team, das enorme Turnierhärte zeigte. Es gibt viel zu tun für die Trainer der Frauen-Nationalmannschaft. Jammerschade, dass Elisabeth Pähtz, Zoya Schleining und Marta Michna nicht mehr wollen bzw. nicht mehr berücksichtigt werden. Ein voranschreitende Spitzenspielerin brächte vermutlich auch für die anderen Spielerinnen einen Motivationsschub. Von einer Krise zu sprechen ist zu früh. Die nächsten Ergebnisse in den Mannschaftswettbewerben werden zeigen, welche Perspektiven in Zukunft zu erwarten sind. Offizielle Seite

m.m.
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