London: Brillanz und Dramatik - Carlsen verliert

Zwei hochspannende Halbfinals beim Grand Chess Tour Finale ließen die Schachfreunde sicherlich gebannt an den Liveübertragungen verharren. Liren Ding bot zwei brillante Leistungen in den Rapidpartien gegen Levon Aronian, in denen er keinerlei Risiko scheute und hochtaktisch vorging. Diese beden Partien sind äußerst sehenswert und geradezu unglaublich angesichts der verkürzten Bedenkzeit. Letztlich schaltete der chinesische Spitzenmann Levon Aronian mit einem 19:9 aus. Ein dramatisches Duell entschied der zähe Franzose Maxime Vachier-Lagrave. Nach einer Remisserie in den klassischen und in den Rapidpartien gab es erst im Blitz jeweils einen Schwarzsieg für die Kontrahenten und es stand 14:14. Danach musste ein Tiebreak entscheiden. Hier veräumte es Carlsen mehrfach eine klare Gewinnstellung zum Sieg zu führen und am Ende verlor er diese dramatische Partie sogar und konnte in der zweiten Tiebreak-Partie nicht mehr zurückschlagen - 15,5:14,5 für Vachier-Lagrave. Das Finale lautet Ding gegen Vachier-Lagrave. Carlsen und Aronian streiten um den dritten Platz.chess24

m.m.
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