Frauen-WM-Finale in Shanghai
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Ohne großes Medienecho hat das Frauen-WM-Finale in Shanghai begonnen. Das mag daran liegen, dass zwei Chinesinnen um den Titel kämpfen, nämlich die amtierende Weltmeisterin Tan Zhongyi und ihre elomäßig favorisierte Herausforderin Ju Wenjun. Partie 1 brachte ein ausgekämpftes, interessantes Remis in einem angenommenen Damengambit. Die WM ist auf 10 Partien angesetzt. Offizielle Seite
Gutman gewinnt Ried-Open
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Großmeister und Turnierfavorit Lev Gutman (SV Lingen), inzwischen 72 Jahre alt, hat das 13. Ried-Open für sich entschieden. Er gewann mit 6 Punkten vor den beiden Fide-Meistern Dr. Vladimir Podat (SK Handschuhsheim) und Thomas Höfelsauer (SK München Ost), die jeweils 5,5 Punkte erreichten. Beste Dame wurde WIM Josefine Heinemann (OSG Baden-Baden) mit 5 Punkten auf Rang 8. Offizielle Seite
Paikidze holt US-Titel
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Bei der us-amerikanischen Einzelmeisterschaft der Damen konnte sich Nazi Paikidze im Stechen knapp nach einem Sieg in der Armageddon-Partie gegen die 15-jährige Annie Wang durchsetzen und den Titel gewinnen. Sie kassierte 25 000 und Wang 18 000 Dollar. Offizielle Seite
Stichkampf um den Titel
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Die allerletzte Runde der diesjährigen Saison in der Schachbundesliga brachte noch ein paar überraschende Ergebnissse, die die Abstiegsfrage klärten. Mülheim sah vor dieser Runde sehr abstiegsgefährdet aus, denn man musste gegen das favorisierte Dresden antreten. Bei einer Niederlage wäre Mülheim bei einem gleichzeitigen Sieg von MSA Zugzwang über Norderstedt abgestiegen. Es kam anders! Mülheim zeigte großen Kampfgeist und zog aus eigener Kraft den Kopf aus der Schlinge und bezwang Dresden mit 4,5:3,5. MSA Zugzwang kassierte eine völlig unerwartete Niederlage gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Norderstedt. Durch den Sieg von Mülheim hätte auch ein Sieg nichts genützt. Wie erwaretet durch das schwere Restprogramm erwischte es letztlich auch Speyer-Schwegenheim, die gegen Hockenheim mit 2:6 unterlagen und ebenfalls ins Unterhaus müssen. Hockenheim belegte am Ende den dritten Platz vor den punktgleichen Bremern. An der Spitze ließen die beiden einträchtig marschierenden Tabellenführer Baden-Baden und Solingen nichts anbrennen und gewannen klar. Solingen gegen Deizisau mit 5,5:2,5 und Baden-Baden gegen Hofheim mit 6,5:1,5. Da Brettpunkte keine Rolle spielen in der Titelvergabe muss bei Punktgleichheit also ein Stichkampf der beiden Teams entscheiden, wer sich neuer deutscher Meister nennen darf. Sehr überzeugend agierte der HSK beim 7:1 gegen Bayern München und bleibt hochverdient in der ersten Bundesliga. Bremen schlug die Schachfreunde Berlin mit 5:3 und Aachen siegte mit 4,5:3,5 über Schwäbisch Hall. Offizielle Seite
Zugzwang schlägt Bayern - Hamburg gerettet
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Ein weiterer hochspannender toller Bundesligatag in Runde 14! Im Münchner Derby konnte sich MSA Zugzwang mit dem Sieg von Robert Zysk in der längsten Partie mit 4,5:3,5 gegen Bayern München durchsetzen. Ein immens wichtiger Sieg, der die Chancen auf den Klassenerhalt um ein vielfaches erhöht, denn morgen hat man Norderstedt zum Gegner. Bayern München steht als zweiter Absteiger fest. Norderstedt unterlag dem HSK deutlich mit 1,5:6,5. Die Hamburger (10 Punkte) haben sich dadurch gerettet und sind aufgrund der viel bessern Brettpunkte nicht mehr einzuholen von Speyer-Schwegenheim (8) und MSA Zugzwang (8). Speyer-Schwegenheim ging wie erwartet klar mit einem 0,5:7,5 unter gegen Baden-Baden. Solingen ist punktgleich mit Baden-Baden nach einem 5,5:2,5 über Aachen und spielt morgen gegen das unberechenbare Deizisau, das gegen Schwäbisch Hall mit 4,5:3,5 triumphierte. Enorm abstiegsgefährdet ist Mülheim-Nord (9 Punkte), das gegen Bremen mit 2:6 verlor. Dresden und die Schachfreunde Berlin trennten sich 4:4 und Hockenheim ließ nichts anbrennen beim 6:2 über Hofheim. Offizielle Seite