20.05 Kartsev hat tatsächlich das Turmendspiel noch gewonnen, da der Gegner Knollmann weniger technische Fähigkeiten bewies und den König schlecht postierte, so dass der gegnerische Freibauer durchging.

19.35 Nils Dörre gewinnt die D-Gruppe nach zweiter Feinwertung. Er hat 1,5 Buchholzpunkte mehr als Markus.

19.20 In der A-Gruppe gewinnt der Wertheraner Herbert Kruse den Ratingpreis <2300, in der C-Gruppe wird weiter am Spitzenbrett gekämpft. Man hat ein Turmendspiel, Weiß  hat einen Freibauern , es sieht nicht  nach einem Sieg für Schwarz aus, aber vielleichrt geht der Freibauer doch verloren?

 18.45 "Rybka" erreicht ein couragiertes, ausgekämpftes Remis gegen Rojas, zum Schluss war die Materialverteilung Dame und zwei Bauern gegen 2 Türme

18.35 Dirk Schuh gewinnt tatsächlich gegen Epishin und sichert sich somit den dritten Platz, hinter Shengelia und Ovsejewitsch. An Brett 6 gewinnt Budzyn nun mit Schwarz gegen Schaffarczyk, der das Turnier nicht so toll beendet konnte, wie er es begonnen hatte.

18.25 Kruse hat in einer Stellung, in der es scheinbar kein Weiterkommen für Schwarz gab, die Geduld verloren und die Qualität für einen Bauern gegeben, allerdings hat Weiß scheinbar Kompensation gegen den gelockerten Königsflügel. Lev Gutman gewinnt in der letzten Runde.

18.10 Unglaublich, Vladmir Epishin hat gegen Dirk Schuh taktisch eine Figur verloren und steht nun total auf Verlust im Endspiel. Dirk hat einen Springer für eine Figur. Eine Sensation bahnt sich an. André Schaffarczyk hatte zwei Bauern für die Qualität, nun aber nur einen. Es sieht jetzt schlecht für Weiß aus.

17.50 Ovsejewitsch landet auch einen überzeugenden Angriffssieg und erreicht nun 5,5/7 und wird wahrscheinlich dritter, wenn Epishin gewinnt wird er dritter werden.

17.40 Ekki gewinnt gegen Thorsten Radde und nimmt Kurs auf Platz 3 in der D-Gruppe mit 4/5

17.30 Davit Shengelia gewinnt, Chetverik gibt auf, damit steht Davit Shengelia als Sieger der A-Gruppe fest.

17.10 Chetverik wird gnadenlos von GM Shengelia zusammengeschoben, der schon einen Freibauern auf f6 hat. Es wird wahrscheinlich nicht mehr all zu lange dauern.

16.50 Dirk Schuh beschwert sich über das technische Spiel des Gegners. Er wirkt etwas gequält, der Gegner sei eine Nummer zu groß. Auch Herr Kruse war deswegen etwas sauer,er wollte nach seiner Niederlage umbedingt gewinnen, das wird gegen IM Rojas sehr schwierig.16.45 Owsejewitsch öffnet nun die Stellung, Kruse scheint weiterhin in Schwierigkeiten zu sein, Epishin hat, aber eine zwingende Fortsetzung ist noch nicht zu sehen.

16.30  Am ersten Brett der D-Gruppe wird Remis vereinbart, damit beenden beide Spieler die D-Gruppe mit 4,5/5, Dörre hatte einen halben Buchholz Vorsprung vor der letzten Runde, es bleibt also noch spannend, und die beiden müssen noch warten bis feststeht, wer von beiden das Turnier gewinnt.

16.20 Am Spitzenbrett der D-Gruppe wurde Remis gespielt16.15 Epishin-Dirk ist ein typisch geschlossener Katalane, ein klarer Vorteil für Weiß ist noch nicht zu sehen. Shengelia hingegen scheint mit dem Durchbruch e4 bereits Fortschritte in Richtung Sieg zu machen. An Brett 3 ist eine sehr originelle Stellung entstanden, Weiß muss jetzt künstlich rochieren,bei Schwarz sind die Bauern weit vorgerückt, fast alle Figuren stehen noch auf der Grundreihe, sehr mutig!, diese Stellung ist aber sehr interessant. "Rybka" scheint Probleme zu bekommen, er wurde zum schwächenden f4 gezwungen, die schwarze Dame steht auf g3, überhaupt keinen Vorteil für Weiß kann ich an Brett 6 erkennen, Schwarz steht scheinbar sehr bequem.

15.40 Brett 1 der B-Gruppe ist nach 2 Zügen Remis. Auch hier ist der Verdacht auf Absprache naheliegend, damit steht der erste Sieger bereits fest. Matthias Thanisch vom SV Bargtheide gewinnt das B-Open mit 4,5/5. Hingegen wird am ersten Brett der C-Gruppe hart gefightet. Knollmann-Kartsev spielen die Leningrader-Variante im Holländer. Auch am ersten Brett der D-Gruppe wird noch gespielt. Hier sind bereits alle Leichtfiguren getauscht und Nils Dörre scheint leichten Vorteil zu haben.


15.05 Die erste Partie an Brett 5, ein Paulsen-Sizilianer ist nach 5 Zügen bereits mit Remis beendet. An Brett 2 wird ein interessanter Holländer mit 2.Sc3 Sf6 3.Lg5 Se4!?, der extrem selten ist, es könnte gefährlich sein hier zu experimentieren. Ovsejevitsch-Kartsev ist ein  a6-Slawe mit Lf5, Ovsejewitsch reagiert mit dem thematischen Db3, auch diese Variante hat keinen guten Ruf für Schwarz. Rybka, bestimmt wieder gut vorbereitet, spielt Tarrasch gegen Französisch und zwar eine aggressivere Variante gegen Dxd5 wie Gentemann mit Sxd4 ohne Damentausch. Sicher ist, dass man nach 16 Zügen wahrscheinlich noch in der Theorie ist. Schaffarczyk gegen Budzyn ist Schottisch mit Sf5, diese Variante gilt theoretisch als nicht so vielversprechend für Weiß. An Brett 1 bahnt sich Katalanisch an, eine Eröffnung die Schuh sicher zu langweilig sein wird. Jonas Freiberger hat  bereits Remis gegen Poulsen gemacht nach 12 Zügen im geschlossenen Sizilianer. Er hat  das Turnier nun mit 2,5/7 beendet.

14.45 In der C-Gruppe spielt an Brett 1  Knollmann gegen Kartsev, den nominell klar stärksten Spieler, der allerdingsmit Schwarz gewinnen muss um das Turnier noch zu gewinnen. An Brett 2 spielt Ekki gegen Radde, die beide allerdings keine Chance mehr haben auf den Turniersieg. In Gruppe D spielen zwei Spieler mit je 4/4, der Wertheraner Markus Henkemeier und  Niels Dörre aus Dortmund, der allerdings Weiß hat. Markus fragt hier schon, wann und wie er sicher vorne landen wird. Ob es auch hier ein Großmeisterremis gibt?

14.40  In der B-Gruppe führt nun Matthias Thanisch mit 4/4 vor Arnd Bader mit 3,5/4 der den Widerstand von Gap Punsaem brechen konnte. An Brett 2 spielt der nominell zweitsärkste Wallrabenstein gegen Sebastian Peter, beide 3/4, die in Lauerstellung sind, aber nicht mehr erster werden können. Bader muss mit Schwarz gewinnen um erster zu werden. Gudath hat nun 2,5/4, Diele leider nur 1/4

14.30 Die letzte Runde aller Turniere ist nun ausgelost. In der A-Gruppe wurden beide Spitzenreiter Epishin und Kruse mit 5/6 he runtergelost. Epishin spielt mit Weiß gegen Dirk Schuh, Shengelia gegen Maxim Chetverik, der sich hochgearbeitet hat. Beide müssten gewinnen, dabei hat der Wertheraner die bessere Feinwertung, aber den nominell stärkeren Gegner. An Brett 3 spielt Ovsejewitsch auch mit Weiß gegen Kartsev, sollte auch gewinnen, ihm wird dann aber der halbe Punkt fehlen, den er in der ersten Runde gegen Gentemann gelassen hat. An Brett 4 spielt Herbert Kruse, der eben gegen Dirk Schuh eine +1,7 Stellung laut Alter Ego Rybka hatte, gegen IM Rojas, eine sehr schwere Aufgabe, die ihn nicht sehr erfreut hat. An Brett 5 ein Duell zwischen zwei sehr talentierten jungen Spielern Gentemann und Weimann, an Brett 6 nun Schaffarczyk(der nach der Niederlage von Dauerbrett 4 runtergerutscht ist, aber immer noch unter die ersten 6 Bretter kommt gegen  Budzyn, eine ebenfalls sehr interessante Paarung. Die restlichen Wertheraner: Mußgnug hat 3/6 und spielt nun gegen Gutman mit Schwarz, auf jeden Fall ein erfolgreiches Turnier, Jonas hat nun 2/6

13.25  Cetverik gewinnt gegen Gutman eine Partie in der fast durchegehend Vorteil hatte. Auch André konnte trotz zäher Verteidigung die Niederalge letztlich nicht abwenden.


13.00 Jonas gewinnt endlich und erreicht 2/6

12.50 Chetverik konnte seinen Vorteil in Qualitätsgewinn umwandeln , André Schaffarczyk ist jetzt leider im verlorenen Bauernedspiel gelandet. Oli hat übrigen sehr glücklich gegen Eugen Kirnos gewonenn und nun 3/6, Jonas Freiberger kämpft weiter gegen Dr.Schwarz mit seinen zwei "Mopeds"(Spingern) und 3 Bauern gegen T+L und Bauer, eine Stellung die er zumindest nicht verlieren sollte.

12.40 Hufendiek verliert gegen Benjamin Knollmann der ihn überzeugend überspielen konnte und nun die alleinige Führung mit 4/4 übernommen hat.

12.30 Dirk Schuh gewinnt nachdem Herbert das Opfer zugelassen hat, ist aber selbst recht unzufrieden mit seinem Spiel. Trotzdem nun 4,5/6 und ein GM winkt!

12.15 Vladimir Epishin hat nun seine Partie gewonnen, die Rojas überrissen hat. An den anderen beiden Spitzenbrettern geht es Schlag auf Schlag, Owsejewitsch hat einen sehr direkten  Angriff gegen Shengelias König gestartet, der in einem Läuferopfer kulminierte. Nun haben sich die beiden auf  Remis geeinigt nach dem Rückopfer. An Brett 3 hat Dirk Schuh ein fantastisches Figurenofer auf h6 gebracht, das nicht angenommen durfte wegen Matt, nun hat er Qualität und Bauern mehr und steht klar auf Gewinn, Chetverik weiter mit leichtem Vorteil, Rüberg gegen Grochtmann einigten sich auf Remis. Bei Schaffarczyk gingen gerade der h6 und der b2 verloren. Es ist eine weiterhin komplizierte Stellung.

11.40 Markus Henkemeier hat auch seine vierte Partie gewonnen und hat nun 4/4, in der nächsten Runde könnte er gegen Nils Dörre spielen, der gegen DWZ-Favorit Mitzko in der D-Gruppe gewann und ebenfalls 4/4 hat.

11.25 Ovsejevitsch-Shengelia  und Rojas-Epishin sind komplizierte Mittelspielstellung, bei denen das Urteil unklar angebracht ist. Epishin musste seine Königsstellung etwas lockern, aber das scheint nicht gravierend zu sein. Dirk Schuh hat etwas Druck für den Bauern, aber diese Kompensation scheint unzureichend zu sein. Schaffarczyks Stellung ist auch unklar, während Chetverik und Rüberg(Läuferpaar) wohl Vorteil haben.

10.15 Am weitesten ist nun die Partie Ovsejewitsch-Shengelia fortgeschritten, eine typische Stellung mit Läuferpaar für Weiß, Weiß hat den c3 Bauern, der etwas schwach ist, ansonsten gefällt seine Stellung etwas besse. Rojas hat den passiven Läufer auf e7 genommen, eine zumindest streitbare Entscheidung. Er hat jetzt zwar das Läuferpaar, andererseits scheint Schwarz nun ganz gut zu stehen. Sehr scharf geht Kartsev Schaffarczyk an, auch Schwarz ist aber extrem aggressiv im Zentrum vorgegangen. Chetverik scheint positionellen Vorteil gegen GM Gutman zu haben, Rüberg gegen Grochtmann ist ungewöhnlich ruhig.

10.10  "Rybka" schätzt seinen Stellungsvorteil auf nun bereits 0,6 Bauern ein, er verfügt auch schon über einen deutlichen Zeitvorteil, es bleibt aber spannend!

9.45  Dirk S.  freut sich jetzt, dass "Rybka" schon länger am Brett bleiibt, ein sicheres Indiz, dass er doch nicht so gut vorbereitet ist

09.20 "Rybka" ist sehr stolz, dass seine Vorbereitung gefruchtet hat und bewertet seine Stellung schon mit 0,4 für Schwarz, Dirk S. hingegen meinte etwas trotzig, als er gefragt wurde, ob er sich auch so gut auskenne, dass der Gegner wohl irgendwann aus der Vorbereitung sein würde, und sich dann schon zeigen würde, wer der bessere Spieler ist!. Dieses spannende Duell wird weiterhin gesondert verfolgt von der Turnierleitung. Weitere Kommentare im O-Ton folgen hoffentlich bald.

09.15 Herzlich Willkommen zur 6.Runde. Ovsejevitsch-Shengelia spielen klassisches Nimzoindisch mit 4.e3 c5 5.Ld3. Rojas-Epishin ist eine zumindest für mich überraschende Eröffnungswahl, Epishin spielt gegen Sozin 6.e5, eine seltene Variante mit mäßigem Ruf(vielleicht spezielle Vorbereitung?), häufiger sind sowohl 6.e6, Db6 oder Ld7. An Brett 3 wurde wie erwartet von Schuh 2.a3 gespielt gegen Sizilianisch. Rybka aber ist speziell vorbereitet und fraß den Bauern auf b4 nicht, wie von Dirk erwartet. An Brett 4  wie erwartet Holländisch gegen Schaffarczyk, sehr aggressiv  vorgetragen von Kartsev mit Sh3-f4, h4-h5, ob André diesem Angriff wiederstehen kann.? Eine Abart Königsindisch in Chetverik-Gutman, allerdings ohne d6 von Schwarz, was Weiß  sofort mit c5 ausnutzte. Rüberg-Grochtmann ist ein ruhiger c3-d3 Italiener, eine normale, theoretische Stellung.

21.45 In Gruppe C hat Hufendiek erneut sehr glücklich gewonnen und führt nun mit 3/3 zusammen mit Benjamin Knollmann auf den er mit Schwarz  im Spitzenduell trifft, Jürgen Brekenkamp hat auch 3/3 und spielt gegen Alexandr Kartsev, der ein Remis abgegeben hat. In Gruppe D hat Markus nach nicht so erfolgreicher Eröffnung doch noch seine Partie gewonnen und führt auch mit 3/3. Hier haben insgesamt 5 Spieler 3 Punkte. Berthold Mitzko als DWZ-Favorit, Hans-Jürgen Toth, Nils Dörre und Jan-Erik Schröer, der  letztjährige Sieger des Jugend-Opnens, auf den Markus in der letzten Runde trifft. Alexander Vorwerg kann auch seine dritte Partie gewinnen und hat nun 2/3, Raphael Zentner spielt erneut Remis und hat nun 1,5/3. Der Life-Kommentator verabschiedet sich für heute und bedankt sich bei Vitali für die fundierten Kommentare. Morgen beginnen wir schon um 09.00 mit der Kommentierung.

21.30 In Gruppe B hat Reiner Gudath sein drittes Remis gemacht, Ralf Diele hat hingegen seine dritte Runde leider verloren und nun nur 1/3, in dieser Gruppe führen Joachim Stork und Matthias Thanisch mit 3/3, die morgen gegeneinander spielen.

21.25 Alle Runden sind nun ausgelost. Morgen gibt es sehr interessante Paarungen in der A-Gruppe. An Brett 1 GM Ovsejevitsch-GM Shengelia. An 2 Rojas-Epishin. Wir übertragen auch das spannende Duell Herbert alias "Rybka" gegen Schuh. An Brett 4 spielen Kartsev-Schaffarczyk, der sich mit seinem Spiel sicher für den potentiellen Aufsteiger Emor Erfurt in der 2.Bundesliga zu spielen. An Brett 5 spielen IM Chetverik gegen GM Gutman, und an Brett 6 Fm Rüberg-Grochtmann. Aus Wertheraner Sicht hat Shengelia 4,5 und führt, Herbert Kruse 3,5/5, Alexander Hilverda 3/5, Oliver Mußgnug 2/5 und überraschenderweise Jonas Freiberger nur 1/5.

20.28 Das Spiel an Brett 4 ist vorbei, Jobst Rüberg hat aufgegeben, da der weiße Freibauer durchging. Damit sind die Partien des A-Opens für den heutigen Tag beendet. An der Tabellenspitze steht nun GM Davit Shengelia durch seinen Sieg gegen GM Gutman mit 4,5 Punkten aus 5 Partien. Seine Verfolger mit 4/5 sind GM Epishin und GM Ovsejevitsch.

20.23 Der Freibauer von Schaffarczyk ist nun auf der 7.Reihe angekommen, Weiß hat soeben Lb7 gezogen. Sieht danach aus, als würde Schwarz verlieren.

20.14 Nun ist auch die Partie an Brett 5 beendet, die drei Freibauern von Dirk Schuh haben wie erwartet entschieden und eine nette Ablenkung des schwarzen Königs durch den f-Bauern sorgte dann für das schnelle  Ende. An Brett 4 hat der c-Bauer von Andre Schaffarczyk nun doch Unterstützung erhalten und bei beiderseitig knapper Zeit wird nun ein Bauernrennen entscheiden. Es sieht nun allerdings danach aus, als wäre die Stellung für Weiß vorteilhafter, da Weiß über einen guten Läufer verfügt und auch der König aktiver steht als sein Gegenpart.

20.00 Lev Gutman verliert an Brett 2 den e-Bauern und schließlich auch die Partie. GM Shengelia landet damit einen Schwarzsieg gegen einen direkten Konkurrenten. An Brett 4 wurden nun einige Bauern getauscht, Weiß hat jetzt einen Freibauern auf c4, allerdings neigt dieser momentan eher zur Schwäche, Schwarz wird gleich e5 ziehen und steht recht angenehm.. Dirk Schuh hat seine Freibauern nun etwas weiter vorziehen können und nähert sich langsam dem Sieg.

19.48 Entscheidung an Brett 3: Der chilenische IM Rojas gewinnt gegen Moritz Gentemann!

19.40 Die Zeitnot an Brett 4 ist überstanden und Schwarz hat es geschafft sowohl die Dame, als auch ein Turmpaar abzutauschen, sodass Schwarz nun nicht mehr schlechter steht, Jobst Rüberg kann nun seinen König nach d6 stellen, damit den c-Bauern decken und eventuell selbst aktives Spiel mit a5-a4 einleiten. An Brett 3 steht IM Rojas nun klar auf Gewinn, der e-Bauer hat es nun so gut wie geschafft, die erste Reihe zu erreichen. Weiß versucht nun noch mit dem f-Bauern einen letzten Versuch zu starten, aber neben der Bauernumwandlung steht auch noch sein König "auf Matt". Dirk Schuh versucht das Endspiel ohne den Springer zu entscheiden, welcher nur noch dafür sorgt, dass der gegnerische Freibauer kein Feld weiterkommt. Vermutlich war es nicht so ohne weiteres möglich den Bauern auf h3 abzuholen. Lev Gutman steht nun sehr gedrückt, versucht nur noch die Stellung zu halten, aber Schwarz steht natürlich klar besser.

19.22  IM Rojas hat nun seinen e-Bauern bis auf die dritte Reihe vorgezogen, der schwarze Vorteil ist offensichtlich, zumal der a-Bauern von Weiß nun nur noch schwer zu halten sein sollte. Dirk Schuh lässt nun auch seinen Freibauern am Königsflügel laufen, während Schwarz es endlich geschafft hat auch einen zu bilden. der weiße Springer hat nun eine Verteidigungsstellung auf h2 bezogen. Weiß kann nun überlegen, ob er den h-Bauern einfach mit dem König abholt oder die 3 Freibauern ohne Unterstützung des Springers durchzudrücken versucht. An Brett 2 wurden die Damen getauscht, GM Shengelia hat nun einen recht klaren Frei- und Mehrbauern auf a7. Andre Schaffarczyk greift nun weiter an, sein Gegner Jobst Rüberg hat schwache Bauern und der Springer auf g7 nimmt leider auch nur eine Verteidigungsstellung ein. Allerdings befinden sich beide Spieler in Zeitnot, sodass man noch weitere zehn Züge abwarten muss, die einiges verändern könnten.

19.00 Wie erwartet, hat Dirk Schuh das "Opfer" angenommen, der Plan seines Gegners war auch klar, da er mit g4 antwortete, in der Hoffnung mit h4 nebst g3 eventuell doch noch einen Freibauern zu bekommen. Nun steht der weiße Springer allerdings noch stärker - auf e5 - und Weiß hat ja auch nun schon 3 Freibauern, wovon 2 verbundene auf b- und c-Linie gleich loslaufen müssten. Einen möglichen Freibauern auf h- oder g- Linie kann der Springer notfalls jederzeit stoppen - entweder von h2 oder g1.Andre Schaffarczyk kommt nun in Zeitnot, steht aber immer noch aktiv. In der Großmeisterpaarung an Brett 2 hat Lev Gutman nun seinen Läufer g2 aufgeben müssen, die Schwächen rund um den König werden immer deutlicher.

18:45 An Brett 3 wurde nun ein Turmpaar getauscht und Schwarz hat nun Vorteil, allerdings nur einen geringen. Matthias Budzyn opfert nun einen weiteren Bauern, nachdem Dirk Schuh mit seinem b-Bauern vorgeschritten ist - vermutlich ist das die einzige Chance für Schwarz, noch irgendwie Unruhe zu stiften, ansonsten würden die weißen Freibauern einfach vorschreiten und die Partie entscheiden. Allerdings ist nicht genau zu sehen, wie es für Schwarz weitergehen soll, wenn Weiß nun auf f4 nimmt.  GM Shengelia verbessert nun seine Stellung Zug um Zug.

18:35 IM Rojas hat nun an Brett 3 ein etwas besseres Turmendspiel auf dem Brett - mit Schwarz hat er die weißen Bauern am Damenflügel unter Kontrolle und damit praktisch einen "Mehrbauern" auf der e-Linie. Allerdings sind noch beide Türme auf dem Brett, sodass Weiß sicher noch für Gegenspiel sorgen kann. Dirk Schuh steht sicher und wird wohl gleich mit seinem b- und a-Bauern loslaufen, sein Gegner versucht auch etwas am Königsflügel, aber der weiße Springer auf d3 steht stark, sodass die Bildung eines Freibauern für Schwarz wohl nicht so schnell zustande kommt. GM Gutman hat sich den Bauern auf b7 geholt, dafür aber den auf a2 aufgegeben. Weiß steht allerdings immer noch recht aktiv, allerdings dürften die Bauern am Königsflügel eher zur Schwäche neigen, GM Shengelia scheint also besser zu stehen.

18:17 An Brett 1 wurde soeben der Kampf eingestellt, GM Epischin trennte sich von GM Owsejewitsch mit einem Remis. Stephan Grochtmann verliert an Brett 6 nun einen weiteren Bauern gegen Herbert Kruse und gibt die Partie auch gleich verloren - das Weiterspielen dieses Turmendspiels wäre auch hoffnungslos gewesen. Dirk Schuh nun im Endspiel Springer gegen Läufer mit Mehrbauern. In Gentemann - Rojas ist das Spiel noch offen, während Andre Schaffarczyk nun zum Königsangriff startet.. An Brett 2 hat GM Shengelia einen Mehrbauern, allerdings hat sein Gegner die Initiative und wird den Bauern b7 vielleicht wieder zurück geben müssen.

18:02 In der B-Gruppe ist eine Top-Paarung entschieden. Joachim Stork übernimmt nun erst einmal die Führung mit 3/3. Die anderen Kontrahenten mit jeweils 2 aus 2 sind noch am spielen. Am Spitzenbrett geht das Spiel Epischins gegen den Isolani seines Gegners auf d5 weiter, allerdings bahnt sich schon langsam die Zeitnot an. Ein krasser taktischer Patzer hat nun am 5.Brett zu einem Bauerngewinn für Dirk Schuh geführt - mit einem Mal sieht die Stellung nun wesentlich komfortabler für Weiß aus. 

17.45  Herbert Kruse hat nun einen Mehrbauern an Brett 6 und dieser scheint auch recht "gesund" zu sein. An Brett 5 ist die Stellung noch recht unklar, Dirk Schuh verfügt über einen Freibauern auf der a-Linie, sein Gegner kann aber auch noch einen am Königsflügel bilden. In einem schnellen Königsangriff ist Jonas Freiberger durch Ex-Wertheraner Eugen Kirnos in nur 25 Zügen (Matt!) niedergerungen worden.

17.10 Die Befürchtungen der Turnierleitungen bezüglich der  Friedfertigkeit an den oberen Brettern haben sich nicht bewahrheitet, Epishin kämpft gegen den Isolani von Ovsejewitsch, der aber sehr aktiv steht. Gutman spielt aggressiv gegen Shengelia, hat das Läuferpaar abgegeben, aber eine sehr aktive Stellung, an Brett 3 wurden die Damen getauscht, der technisch starke Gentemann hat sicher gute Chancen auch hier ein Remis zu erreichen. André spielt die Hauptvariante runter, an Brett 5 wurden gerade die Damen getauscht, Dirk Schuh scheint die etwas bessere Struktur zu haben, Grochtmann hat sehr aggressiv auf Herberts Réti reagiert, es entsteht eine typisch komplizierte Mittelspielstellung, Weiß hat Vorteil am Damenflügel, Schwarz auf der anderen Seite.

16.25 Am ersten Brett der Gruppe B spielen an Brett 1 Thanisch gegen den Dänen Kwapinski einen ruhigen Lg2-Grünfelder, in Gruppe C spielt der nominelle Favorit Kartsev mit Weiß Damengambit mit ZU gegen Krneta im Duell Jugend gegen Alter. In Gruppe D spielt ebenfalls der nominelle Favorit Miztko am Spitzenbrett gegen das junge Talent Lars Langenhop aus Lieme, hier eine Art Sizilianisch.

16.20 An Brett 1 heute Tarrasch, die klassische Variante zwischen Epishin und Ovsejewitsch, an Brett 2 ein Damenbauernspiel zwischen Gutman und Shengelia mit Fianchetto. Gutman weigert sich c4 zu spielen. Beides sieht sehr friedfertig aus. An Brett 3 Spielt Gentemann nun mit Weiß Tarrasch gegen Französisch. Rojas spielte die Variante mit sofort c5 und Dxd5, eine riskante Wahl im Gewinnsinne, denn Weiß kann hier mit Dxd4 eine knallharte Ausgleichsvariante wählen, was er auch tat. Rojas tauschte aber nicht, sondern spielt Ld7. An Brett 4 Schaffarczyk-Rüberg einmal mehr die Hauptvariante im soliden Paulsen-Taimanow System. An Brett 5 eine sehr ungewöhnliche Eröffnungswahl vom experimentierfreudigen Dirk Schuh 1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.a3!?, wenn nun d5 spielt Schwarz Schottisch mit Minustempo, a3 ist sehr nützlich. Schwarz versuchte 3.Sc6 4.Sf3 d6(hier ist d5 hingegen sinnvoll im Vierspringerspiel bietet a3 Weiß nichts) Schwarz steht nun etwas passiv. An Brett 6 spielt Kruse gegen Grochtmann Réti sicher um dem taktischen Geschick des Gegners aus dem Weg zu gehen.

15.55 Es geht sofort weiter. In Runde 4 spielen in der A- Gruppe Epishin-Ovsejewitsch und Gutman gegen Shengelia an den Spitzenbrettern, die sich auch schon vom Rest des Feldes abgesetzt haben. Aus Wertheraner Sicht: Davit 3,5/4, Herbert 2,5/4, Hilverda 2/4, Oli und Jonas 1/4 In der B-Gruppe haben Ralph und Reiner beide 1/2, in Gruppe C führt Ekki mit 2/2, Lars hat nun auch 1/2, auch in Gruppe D sieht es gut aus: Markus Henkemeier hat 2/2, Alexander und Raphael haben beide 1/2

14.10 Gutman gewinnt gegen Hilverda, der nun aufgibt, an Brett 5 schafft Schormann Remis gegen FM Rüberg

13.25  Ovsejewitsch gewinnt nun nach einem Opfer auf f7, es wäre matt geworden. Andre hat gerade Remis gegen Rojas geschafft, ein fantatstisches Turnier für ihn. Das Turmendspiel an Brett 5 ist jetzt wohl etwas besser für Weiß, ob es aber zu gewinnen ist?

13.00 Ovsejewitsch hat inzwischen den Bauern c5 gewonnen, zumindest ist aber Schwarz aus der Fesseluing heraus und scheint nicht direkt auf Verlust zu stehen. André Schaffarczyk scheint auch eine haltbare Stellung zu haben.

12.40 Dirk Schuh hat nun den Bauern d6 verspeist, steht aber in diversen Fesselungen. Mal schauen, ob er sich daran schadlos halten wird.  André scheint sich auch etwas herausgewunden zu haben, während Gutman Vorteil zu haben scheint. Auch an Brett 6 gefällt eher die Stellung von Weiß. Grochtmann spielt ein sehr starkes Turnier.

12.00 Wir nutzen die Chance und befragten Davit zu den Partien. An Brett 2 kommt es nun zur Entscheidung. Weiß hat einen Freibauern auf d6, der aber jetzt von Schwarz konsequent belagert wird. Laut Davit hat Schwarz Vorteil, wenn Weiß nicht schnell etwas Konkretes findet. An Brett 3 hat Alexander Hilverda Kompensation, ein zentraler Durchbruch wurde hier prognostiziert. André Schaffarczyk hat strukturelle Probleme, bekommt nun aber etwas Gegenspiel auf der e-Linie. Schormann steht gut im Endspiel laut Davit, zum Tarrasch-Franzosen ist nicht viel zu sagen, man befindet sich noch in einem frühen Stadium der Partie.

11.10 Noch nichts entscheidendes an den oberen Brettern. Dirk Schuh hat sich gut vorbereitet und konnte eine recht  passable Stellung erreichen, es sind schon einige Leichtfiguren getauscht, Weiß hat leichten raumvorteil, aber die schwarze Stellung ist sehr solide und er hat eine gesunde Buernstruktur.  Rüberg gegen Schorrmann ist ein typisches Endspiel mit Entwicklungsvorsprung für Weiß, aber klarem Strukturvorteil für Schwarz.

10.45 Hilverda hat nun einen Bauern gewonnen, verlor dann aber zweizügig die Qualität,ob wohl das Läuferpaar ausreichende Kompensation für die Qualität darstellt?

10.30 Kurzremis nach 8 Zügen an Brett 1, hatten wir fast schon antizipiert, an den anderen Brettern wird aber sicher Kampfschach geboten.

10.20  An Brett 1 entsteht gerade eine sehr ruhige Damengambit-Variante, Ovsejewitsch-Schuh ist ein scharfer und etwas ungewöhnlicher Notbeoom mit Lg5.  Auch Gutman-Hilverda sieht sehr ungewöhnlich aus, Hilverda spielt wie beim Dameninder, Gutman spielte aber Lg5 und Dd3. An Brett 4 ist Rojas Schaffarczyk ein scharfer  Scheveninger, Rüberg gegen Schorman die alte Fischer Variante im Panow-Angriff. Grochtmann-Gentemann ist ein Tarrasch-Franzose.

09.45 Guten Morgen zum dritten Tag.  Kurzer Zwischenstand  aus Wertheraner Sicht. In der A-Gruppe haben Jonas Freiberger und Oliver Mußgnug 1/3, für Jonas sicher kein großer Erfolg. In Gruppe B hat Reiner Gudath ein glückliches Remis gegen Jungtalent René Wittke erreichen können. Ralf Diele verlor gegen Peter Sebastian.  In Gruppe C gewann Ekki ebenso ziemlich glücklich gegen Steinbach. Lars Möllmeier verlor hingegen leider. In Gruppe D gab es alle drei Ergebnisse. Markus Henkemeier konnte gewinnen, Raphael Zentner nahm in Zeitnot ein Remis in besserer Stellung, während Alexander Vorwerg sehr unglücklich verlor. Mehr zu den anderen Gruppen berichten wir nachmittags.

22.20 Nach einer weiteren Marathonschlacht gewinnt Davit Shengelia in einer extrem komplizierten Partie gegen Rojas, er drang entscheidend mit seiner Dame in die gegnerische Stellung ein. Somit ist die Auslosung der morgigen Runde bereits online. An Brett 1 spielt nun Shengelia mit Weiß gegen Epishin, an Brett 2 spielt nun Ovsejewitsch gegen Dirk Schuh, an Brett drei Gutman gegen Hilverda, der schon einmal mit Schwarz ein Remis gegen ihn erreichen konnte.

21.30 Epishin gewinnt. Gutman gibt die inzwischen hoffnungslose Stellung mit zwei Minusfiguren auf. Somit spielt nur noch Davit von den oberen Brettern, über dieses komplizierte Schwerfigurendspiel mag keiner ein Urteil sprechen.

21.25 Dirk Schuh schafft es leider nicht seine  vorteilhafte Stellung zu gewinnen und willigt ins Remis ein.

21.15 Wie erwartet haben sich budzyn und Kartsev bald auf Remis geeinigt, Dirk Schuh hat nun seinen Vorteil weiter ausgebaut, hat nun einen Bauern mehr und auch die aktivere Stellung.

20.55 Epishin hat nun den Bauern c2 gewonnen wie erwartet. Gutman hat keine Kompensation. Shengelias Stellung ist weiterhin unklar. Kartsev hat es geschafft in ein ungleichfarbiges Endspiel abzuwickeln, in dem er den aktiveren  König hat, es sieht trotzdem sehr remislich aus.

20.45 Alexander Hilverda hat seine Partie überzeugend gewonnen und hat nun 2/3 gegen sehr starke Gegnerschaft.

20.20 An Brett 4 gewinnt heute GM Ovsejewitsch als erster gegen Kruse. An Brett 1 scheint sich die Waage endgültig zu Gunsten von Epishin zu neigen, an Brett 2 hingegen hat Rojas es geschafft alle Figuren abzutauschen, er hat nun die etwas schlchtere Bauernstellung aber Gegenspiel auf der g-Linie, sieht noch sehr unklar aus. An Brett 3 steht Dirk Schuh deutlich aktiver, FM Rüberg versucht heute auf Remis zu spielen. An Brett 5 hat  nun Budzyn seinen Minusbauern zurückgewonnen und scheint mit dem Läuferpaar besser zu stehen. Alexander Hilverda hat nun eine total gewonnene Stellung mit  Läufer gegen Bauern. Die unglückliche und zermürbend lange Niederlage gegen Shengelia von heute früh hat sich psychologisch sicher nicht positiv ausgewirkt.. Für Alexander Hilverda wäre es der erste Sieg nach zwei Remis gegen bessere Gegner. Eine starke Leistung des jungen Wertheraners.

19.45 An Brett 2 hat sich die Stellung nun eindeutig zu Gunsten von Davit entwickelt, Weiß hat nun seinen Läufer nach b6 bekommen und steht sehr aktiv. Dirk steht etwas besser, Herbert Kruse hat nun ein kompliziertes Dame und Turm Endspiel, indem er etwas schlechter steht, das er aber vielleicht auch Remis halten könnte.

19.40 Sehr interessant entwickelt sich der Kampf am ersten  Brett, Gutman hat nun seinen Fianchetto-Läufer abtauschen müssen und hat nun einen gefährdeten Freibauern auf c2, es sieht nicht gut aus, diese partie könnte die erste wichtige Entscheidung bringen.

19.10 Nicht sehr viel gibt es an den ersten Brettern zu berichten. Shengelia hat nun eine sehr blockierte Stellung gegen Rojas mit beideseitig schlechten Läufern. Dirk Schuh hat eine etwas bessere Stellung, Herbert Kruse scheint unklar.

18.45 An Brett 5 spielen Budzyn gegen Kartsev Nimzo-Indisch, das durch ZU durch Skandinavisch entstand. Weiß hat den Isolani d4 verloren, aber scheint starke initiative zu bekommen. Ähnlich sieht es an Brett 6  aus. Dort spielt Alexander Hilverda wieder einmal Hauptvariante Taimanow gegen den Unglücksraben Dargel der vorigen Runde, Schwarz wählte die Variante mit Ld6. Auch hier gewann Schwarz einen Bauern, Weiß scheint aber Kompensation zu haben.


 18.30 In der A-Gruppe gibt es an den oberen Brettern die ersten Begegnungen zwischen Titelträgern. An Brett 1 spielen GM Epishin gegen GM Gutman. Wie  erwartet spielen die beiden Gutmans Spezialität nämlich Königsindisch ohne d6, gerade kam e5 und Weiß scheint Raumvorteil zu erlangen. An Brett 2 spielen Shengelia- Rojas eine Abart von Grünfeld-Indisch, eine ruhige e3-Variante, Weiß scheint etwas besser zu stehen, Schwarz hat aber eine sehr solide Stellung. Dirk Schuh spielt an Brett drei gegen FM Rüberg eine interessante Nebenvariante gegen Sizilianisch mit 2.a3, Schwarz hat lange überlegt und nun d5 gespielt, mich überzeugt seine Spielweise nicht besonders. An Brett 4 spielt Herbert Kruse(SK Werther) gegen GM Ovsejewitsch Spanisch(Arkhangelsk-Variante) und scheint sehr angenehm zu stehen. Er bot gerade remis

18.25 relativ pünktlich begannen die Gruppen B-D dieses Jahr, insgesamt haben wir dieses Jahr 190 Spieler, also deutlich weniger als die letzten Jahre. In der B-Gruppe spielen 44 Spieler, 52 in der C-Gruppe und 62 in der D-Gruppe.

17:25 Uhr: In wenigen Minuten beginnen nun auch die anderen vier Turniere. Ein paar Nachzügler fehlen allerdings noch, so dass sich auch der Beginn der 3. Runde im A-Open um einige Minuten verzögern wird.

 

16.05 Shengelia hat nun doch noch gewonnen. Die Auslosung der A-Gruppe erfolgt sofort.

16.00 Nach langer Kneterei  und guten Remischancen für Weiß, schafft es Davit die Läufer zu tauschen und einen weiteren Bauern zu gewinnen, nun sollte der Sieg nicht mehr fern liegen.

15.15 Gutman hat gewonnen. Zum Schluss fehlte André ein Tempo um ein remisliches Dame gegen Randbauer-Endspiel herbeizuführen. Shengelia scheint hingegen überraschend große Probleme zu bekommen. Die Stellung sieht nun sehr nach Remis aus, es ist die letzte in der noch gespielt wird.

  14.50 Rojas hat nun gewonnen, auch Gutman wird sicher bald gewinnen, letztlich setzen sich also doch die Favoriten durch.

14.35 Nun hat André leider die Türme getauscht, Dirk Schuh meint, dass dieses Bauernendspiel verloren ist. Weimann hat sich wohl veropfert, der schwarze König ist bis nach f6 und nun nach h7 vom Ausgangsfeld c8 gelaufen, Schwarz hat Qualität und zwei Bauern mehr und wird sicher bald gewinnen.

14.30 Davit hat nun ein T+L Endspiel mit 3.2 Bauern, wir tippen auf Sieg, André Schaffarczyk verteidigt sich sehr zäh gegen GM Lev Gutman, man ist nun im Turmendspiel mit je 4 Bauern , vielleicht ist es haltbar.

14.20 Dargel hat nun die Figur zurückgewonnen, aber immer noch einen Bauern weniger, Shengelia hat nun am Damenflügel den thematischen Durchbruch a4 gespielt und bekommt einen Freibauern.

14.05 Ovsejewitsch gewinnt sehr schön mit Turmgewinn in der Schlussstellung, Dargel hat nun ein Figurenopfer gebracht, er wird aber wohl etwas zurückgewinnen, ist gerade eine kritische Stellung, Davit überlegt. Die Kompensation bei Weimann scheint nun fraglich, auch Gutman scheint mit einem Bauerndurchbruch am Königsflügel nun starken Druck zu bekommen.

13.45 Nun hat Davit die Qualität gewonnen und scheint auf der Siegerstraße zu sein, genau wie Ovsejewitsch. Rojas in verwickelter Stellung und Gutman in technischer haben noch einen weiten Weg vor sich.

13.35  An Brett 2 hat Shengelia immer noch keinen entscheidenden Vorteil gegen Dargel erreichen können, auch André Schaffarczyk scheint sich gut zu halten im Endspiel gegen Lev Gutman, einzig Ovsejewitsch scheint Vorteil zu haben(Mehrbauern). In Weimann-Rojas hat der IM jetzt einen Bauern gewonnen, scheint aber einem starken Angriff ausgesetzt zu sein, hier scheinen noch alle Ergebnisse möglich.

13.05 GM Ovsejevitsch, der gestern nur Remis gespielt hat, hat heute in einem sehr scharfen Halbslawen einen Freibauern mehr. Grochtmann scheint nicht wirklich Kompensation zu haben.

13.00 An Brett 5 scheint der am weitesten angereiste chilenische IM Rojas Probleme im Tschigorin-Franzosen gegen Jungtalent  Weimann zu  bekommen. Auch hier entgegengesetzte Rochaden, Weiß der kurz rochiert hat, hat die Öffnung der b-Linie  erreicht, und scheint mit seinem Angriff schneller zu sein.

12.50 An Brett 4 spielt der einzige Teilnehmer ohne ELO Tscheuschner, der gestern den afghanischen FM Azefi besiegte gegen den Ex-Wertheraner Dirk Schuh 3.Le3 im Franzosen. Es gab entgegengesetzte Rochaden, beide greifen in einer spannenden Stellung nun an. Schwarz hat schon sehr konkrete Drohungen aufgestellt. Weiß nahm nun auf e7 und konnte nach Da5, Da1 matt nicht mehr verhindern.

12.50 An Brett 3 spielt Gutman gegen André Schaffarczyk, der gestern sensationell IM Chetverik besiegte. Wie erwartet wird Holländisch gespielt. Schwarz spielt einen Leningrader Aufbau, Weiß spielte c3 und Db3 und hat nun die Damen getauscht und wird nun versuchen im Endspiel seine technischen Fähigkeiten zur Geltung zu bringen.

12.45 An Brett 2 spielt David Shengelia gegen Dargel einen ruhigen Engländer. Weiß hat sich wohl schon einige kleine Ungenauigkeiten  geleistet, die schwarze Stellung sieht schon sehr gut aus.

12.40 An Brett 1 heute Kurzsieg für Vladimir Epishin gegen Soel Kartsev im Torre-Angriff mit ZU mit Schwarz. Es wurde die Variante mit 3..d5 gespielt, die als angenehm für Weiß gilt. Schwarz konnte aber e5 durchsetzen und bekam  ganz gutes Spiel. Weiß ließ beim Versuch am Königsflügel anzugreifen seine Dame fangen und musste nach nur 18 Zügen aufgeben.

Freitag, 10:50 Uhr: Willkommen zur zweiten Runde des Sander Schloss-Opens. In 10 Minuten geht es pünktlich los.

23:10 Uhr: Die erste Runde ist beendet. Die Partie Kirnos - Budzyn ist doch remis ausgegangen. Die Auslosung der nächsten Runde ist unter Live-Ergebnisse zu finden. Also dann gute Nacht bis morgen früh um 11 Uhr zur zweiten Runde.

23:00 Uhr: An Brett 7 wird noch immer gespielt. Kirnos versucht alles und opfert eine Figur gegen drei Bauern. Die Fachleute sind sich uneinig, ob das was bringt.

22:40 Uhr: Der EX-Wertheraner André Schaffarczyk sorgt für DIE Überraschung des Abends und bezwingt den russischen IM Maxim Chetverik. Jetzt läuft nur noch eine Partie.

21:45 Uhr: Die erste kleine Überraschung ist perfekt. Moritz Gentemann vom Lister Turm kann dem ukrainischen Großmeister Sergej Ovsejevitsch einen halben Punkt abnehmen.

18:00 Uhr: Nachdem nun auch der letzte Teilnehmer - der afghanische FIDE-Meister Zaheeruddeen Asefi - eingetroffen ist, laufen alle 15 Partien. Aufgrund der Überschneidung mit den Bundesligen, sowie einigen Oberliegen, sind in diesem Jahr nur 30 Teilnehmer am Start. Auch die Montag beginnende Europameisterschaft in Dresden wird einige Schachspieler von einer Teilnahme in Werther abgehalten haben.

Herzlich Willkommen zum Sander Schloss-Open 2007 in Werther (Westfalen).

Die Live-Übertragung startet mit Beginn der ersten Runde am 29. März um ca. 17:30 Uhr.