Vincent Keymer ist im Viertelfinale! Nun gegen Nepo

Vincent Keymer hat es geschafft und sich innerhalb der Weltklasse tatsächlich durchgesetzt und den 8. Platz mit 22 Punkten erreicht und sich damit für das Viertelfinale (KO-System) des Airthings Masters qualifiziert. Der 17-jährige hat sich damit jetzt schon gehörigen Respekt verschafft. Nun geht es gegen Vizeweltmeister Ian Nepomniachtchi. Vincent ließ absolute Weltklassespieler wie Aronian, Giri, Duda und Mamedyarov hinter sich. Die Vorrunde hat Nepomniachtchi gewonnen mit 29 Punkten vor Carlsen 25, Artemiev 24, Esipenko 24, Hansen 23, Ding 22, Le und eben Keymer mit je 22 Punkten. Diese Leistung läßt auf weitere Großtaten hoffen und auch gegen Nepomniachtchi ist er nicht chancenlos. chess24 




Airthings Masters: Enges Rennen hinter Tabellenführer Nepo

Die ersten 12 Runden des Airthings Masters sind absolviert und der souveräne Tabellenführer ist Vize-Weltmeister Ian Nepomniachtchi mit überragenden 27 von 36 möglichen Punkten. Er schaffte sage und schreibe 8 Siege und 3 Runden stehen noch bevor. Vincent Keymer spielt nach wie vor sehr stark und liegt punktgleich mit Magnus Carlsen und Vladislav Artemiev mit 20 Punkten. Liren Ding, der zunächst geführt hatte ist Achter mit 18 Punkten. Es ist also ein sehr enges Rennen um die Plätze, die die Qualifikation für das KO-Finale bedeuten. Keymer schlug heute Alexandra Kosteniuk, die noch immer ohne Punkt ist und den US-Amerikaner Hans Moke Niemann. chess24

Airthings Masters: Keymer schlägt auch Giri und Absusattorov

Vincent Keymer hat auch heute beim Airthings Masters gezeigt was in ihm steckt. Er schlug sowohl Anish Giri als auch den amtierenden Weltmeister im Schnellschach Nodirbek Absusattorov. Er verlor gegen Carlsen recht eindeutig und sehr unglücklich in einer Remisstellung gegen Andrey Esipenko. Für einen Paukenschlag sorgte Rameshbabu Praggnanandhaa der mit Schwarz gegen Carlsen gewann, nach einem groben Fehler des Weltmeisters. Es führt ganz souverän Ian Nepomniachtchi mit 19 Punkten vor Liren Ding und dem überraschend starken kanadischen GM Eric Hansen mit je 15 Punkten. Vincent Keymer liegt punktgleich mit Carlsen auf dem 6 Platz. Die ersten 8 im Endklassement qualifizieren sich für das KO-Turnier. chess24

GM Itturrizaga feiert Favoritensieg in Bad Zwischenahn

GM Eduardo Iturrizage aus Venezuela hat heute beim Nord-West-Cup in Bad Zwischenahn triumphiert. Er hollte wie vier punktgleiche Spieler hinter ihm 5,5 Punkte aus den 7 Runden. Den zweiten Platz unter den 84 Teilnehmern holte IM Michael Kopylov vor IM Ruben Gideon Köllner. 5,5 Punkte holten auch IM Filip Boe Olsen aus Dänemark und Jonathan Carlstedt. Beste Dame wurde WIM Lara Schulze mit 4,5 Punkten auf Platz 15. Offizielle Seite

GM Mareco gewinnt Iberoamerikanische Meisterschaft

Der argentinische GM Sandro Mareco hat die Iberoamerikanische Meisterschaft in Mexiko City mit 7,5 Punkten aus 9 Runden gewonnen. In der Schlussrunde gewann er gegen GM Almeida Quinteras aus Kuba und profitierte gleichzeitig davon, dass Jorge Cori den bis dahin führenden GM Santos Latasa aus Spanien schlug. Trotz der Niederlage erreichte der Spanier den zweiten Platz. Den dritten Platz holte der starke IM Guillermo Vazquez aus Paraquay. Georg Meier gewann am Ende gegen IM Jimenez Garcia aus Costa Rica und landete mit 6,5 Punkten auf Platz 8.  chess24 




Airthings Masters: Keymer liegt mit toller Leisung vor Carlsen

Vor ca. zwei Jahren hat der Schreiber dieser Zeilen viele Partien von Rameshbabu Praggnanandhaa und Vincent Keymer hinsichtlich der schachlichen Qualität verglichen. Nach meiner Einschätzung ist Vincent ein weitaus größeres Talent als der indische Wunderknabe. Im Podcast Schachgeflüster von Michael Busse meinte GM Jesse Kraai, dass der Inder ein viel größeres Talent als Vincent besitzen würde, was ich für völlig absurd fand. Praggnanandhaa stagniert seit Jahren auf dem gleichen Eloniveau und ist ebenso lange absolut fokussiert auf Schach. Vincent Keymer hingegen ist erst seit ca. einem Jahr einigermaßen fokussiert und feierte einen großartigen Erfolg nach dem anderen. Meine Einschätzung bestätige sich heute. Nur gegen Ding Liren verlor er etwas unglücklich in Runde 1 des Airthings Masters und schlug dann den polnischen Weltklassemann Jan-Krzysztof Duda souverän mit den schwarzen Setinen. Dann führte Keymer Aronian vor, der mit extrem viel Glück in ein Remis entkam. In Runde 4 ließ Keymer dem Giganten Shakriyar Mamedyarov nicht den Hauch einer Chance in einem Semi-Tarrasch!! Keymer hat 7 Punkte und Praggnanandhaa 1 Punkt. Es führt Liren Ding mit brillanten 10 Punkten vor Nepomniachtich 9 und Esipenko mit 8 Punkten. Carlsen kassierte schon zwei Niederlagen gegen Esipenko und Nepomniachtchi und steht bei 4 Punkten auf Platz 11 der 16 Teilnehmer. chess24

Airthings Masters ab heute mit Vincent Keymer

Heute startet das Weltklasse-Onlineturnier Airthings Masters mit Weltmeister Carlsen, dem Vize-Weltmeister Ian Nepomniachtchi und der aktuellen Nummer Zwei der Welt Liren Ding neben weiteren Weltklasse-Großmesitern wie Giri, Aronian, Mamedyarov, Duda usw.. MIt von der Partie sind auch die große deutsche Nachwuchshoffnung Vincent Keymer und die Ex-Weltmeisterin und aktuelle Schnellschach-Weltmeisterin der Frauen Alexandra Kosteniuk. Keymer, der sich über die Julius Bär Challengers Chess Tour qualifiziert hatte, trifft in der Auftaktrunde auf Ding, der wegen Auseise- und Visaproblemen leider nicht beim Fide-Grand Prix in Berlin teilnehmen konnte. Die Partien beginnen heute um 18 Uhr. chess24

GM Bauer gewinnt Rochefort Schachfestival

Der französische Großmeister Christian Bauer hat das Schachfestival in Rochefort als Wertungsbester vor drei punktgleichen Kontrahenten mit 7 Punkten für sich entschieden. Für eine Sensation sorgte der erst 17 Jahre alte FM Noah Fecker aus der Schweiz, der den zweiten Platz erobern konnte. Hinter ihm landete GM Adrien Demuth aus Frankreich. chess-results 

Iberoamerikanische Meisterschaft: Meier verliert

Seit vielen Monaten schwimmt der neue Tabellenführer GM Jaime Santos Latasa aus Spanien auf einer Erfolgswelle, er gewann ja auch die Offene Internationale Bayerische Meisterschaft am Tegernsee. Bei der Iberoamerikanischen Meisterschaft in Mexiko ist er auf dem besten Wege den nächsten Triumph zu feiern. Mit einer hervorragenden Partie gegen Georg Meier hat er die Führung mit 7 Punkten aus 8 Runden über nommen. Georg Meier fiel damit auf Rang 14 mit seinen 5,5 Punkten zurück. Da er die beste Wertung hat kann er mit einem Sieg in der Schlussrunde aber noch recht weit nach vorne kommen. Elofavorit Jorge Cori (Peru) hat nun Weiß gegen Santos Latasa und kann mit ihm gleichziehen, aber nach Wertung hat auch hier der Spanier die Nase vorne. Nur GM Mareco, GM Obregon und IM Vazquez naben noch die Chance am Spanier vorbeizuziehen, wenn dieser verliert. chess24 




Hikaru Nakamura gewinnt Berliner Fide Grand Prix

Das Finale des Berliner Fide Grand Prix ist entschieden. Mit wunderbarem Kampfschach lieferten sich die Finanlisten Hikaru Nakamura und Levon Aronian ein hochspannendes und für die Zuschauer unterhaltsames Duell. Im Schnellschach-Tiebreak konnte sich Nakamura letztlich verdient mit zwei Siegen und damit mit 3:1 gegen Aronian durchsetzen. Die erste Partie muss ein Schock für Aronian gewesen sein, denn er verdarb ein gleichstehendes Turmendspiel mit einem katastrophalen Zug. Statt 46...Td8?? hätte Th3 das Remis wohl gesichert. Im 57. Zug machte dann Nakamura einen miserablen Zug, den Aronian wieder nicht zum Remis nutzen konnte und Nakamura gewann. In der letzten Partie jagte Nakamura den gegnerischen König in einem Doppelturmendspiel bis auf die schwarze Grundreihe wonach Matt oder Turmverlust nicht mehr durch Aronian zu vermeiden waren. Ein würdiges Ende eines tollen Finales und eines großartigen Turniers. Der Grand Prix findet seine Fortsetzung ab dem dem 28.Februar in Belgrad und kehrt dann zurück nach Berlin zum dritten und letzten Turnier vom 21.März bis 4. April. chess24  Offizielle Seite 




Schachbundesligastart im März? Die Wahrscheinlichkeit steigt

Nach den aktuellen Beschlüssen der Politik für baldige Lockerungen steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der geplante Start der Schachbundesliga auch tatsächlich stattfinden kann. Am 5. und 6. März soll es die erste Doppelrunde geben mit den Gastgebern Viernheim, München, Kiel und Bremen, wo der Serienmeister Baden-Baden zu Gast sein wird. Die Vereine haben teilweise aufgerüstet, wie man an den Aufstellungen der einzelnen Teams sieht.  Offizielle Seite Teams

Aronian und Nakamura: Zwei Kreative unter sich - Remis

Die beiden US-Amerikaner und Finanlisten des Berliner Fide Grand Prix übertreffen sich in Sachen Kreativität. Heute gab es die Italienische Partie und es enstanden Stellungsbilder, die man selten bei dieser Eröffnung sieht - ein Zeichen für die Kreativität der Spieler. Am Ende war es Aronian, der das Remis durch Zugwiederholung in einem dynamischen Gleichgewicht forcierte. Nun steht es 1:1 nach den klassichen Partien. Morgen folgen zwei 15Min + 10 Sek-Partien um die Entscheidung zu suchen. Sollte es dann immer noch unentschieden stehen, dann folgen zwei 3 Min + 2 Sek-Partien und zuletzt falls nötig eine Armageddon-Partie in der Weiß 5 und Schwarz 4 Minuten erhält. Bei Remis würde dann der mit den schwarzen Steinen zum Sieger erklärt werden. chess24

Georg Meier Co-Leader in Mexiko City

Georg Meier, der einstige deutsche Nationalspieler liefert weiterhin hochinteressante Partien bei der Iberoamerikanischen Meisterschaft in Mexiko City. Nach seinem vierten Sieg in der fünften Runde über FM Jose Francisco Veiga steht er nun bei 4,5 Punkten und führt gemeinsam mit den fünf folgenden Schachmeistern die Tabelle an: GM Jaime Santos Latasa, IM Guillermo Vazquez, GM Juan Carlos Obregon Rivero, GM Sandro Mareco und GM Jose Fernando Cuenca Jimenez. In Runde 6 trifft Georg Meier auf IM Vazquez. chess24 




Grand Prix Finale: Spannendes Remis zum Auftakt

Die beiden Grand Prix-Finalisten von Berlin lieferten sich heute zum Auftakt des Duells ein spannendes und kämpferisches Remis, das am Ende mit Zugwiederholung vereinbart wurde. Es war ein Spanier, in dem Aronian einen Bauern gewinnen konnte, der allerdings nicht so viel Wert war, denn Nakamura hatte gute Figuren und mehr Raum. Beide riskierten in der Folge einiges, konnten sich aber auf ihre hervorragenden Rechenkünste verlassen, so dass es am Ende ein gerechtes Remis war. Morgen führt Aronian die weißen Steine. Seine Weißpartien in Berlin waren bisher brillant. Nakamura muss sich warm anziehen im kalten Berlin. chess24 




Georg Meier bei der Iberoamerikanischen Meisterschaft

Der nun für Uruquay startende ehemalige deutsche Nationalspieler Georg Meier ist derzeit bei der Iberoamerikanischen Meisterschaft in Mexiko City aktiv. Mit zwei wunderschönen Partiegewinnen ist er optimal ins Turnier gestartet. Hinter dem Peruaner Jorge Cori, dem Argentinier Sandro Mareco und dem Spanier Jaime Santos Latasa ist er Nummer vier der Setzliste. chess24

Grand Prix Finale Aronian gegen Nakamura

Mit Nakamura und Aronian sind zwei Topstars der Weltschachszene ins Finale des Berliner Fide Grand Prix eingezogen. Mit problemlosen Schwarzremis haben beide ihre Gegner Richard Rapport und Leinier Dominguez im wahrsten Sinne des Wortes in Schach gehalten. Nakamura hatte sich sogar ein schönes Stellungsplus erspielt und Aronian kam nach vielen Abtäuschen zu einem gleich stehenden Turmendspiel. Das Finale beginnt am Dienstag, den 15. Februar um 15 Uhr. chess24 




Grand Prix Halbfinale: Nakamura und Aronian mit Weißsiegen

Levon Aronian hat in einer spannenden Partie im angenommenen Damengambit gegen Leinier Dominguez. Der in Kuba geborene Großmeister brachte in der Eröffnung ein interessantes Qualitätsopfer, das ihm eine gute Position seiner Figuren bescherte, sodass sich ein dynamisches Gleichgewicht ergab. Aber dann begann er ungenau zu spielen was Aronian, der sich in großartiger Form befindet, gnadenlos ausnutzte. Eine ebenfalls starke Leistung zeigte Hikaru Nakamura, der nach Aussage von Richard Rapport ein Angstgegner von ihm ist. Der Amerikaner spielte sehr erfindungsreich in einer Abtauschvariante des Damengambits mit beidseitig langer Rochade. Rapport fand nicht die richtigen Verteidigungszüge und musste sich in einem aussichtslosen Turmendspiel geschlagen geben. chess24

IM Yankelevich gewinnt Wiener IM-Turnier

Der 1997 geborene deutsche IM Lev Yankelevich hat das IM-Turnier in Wien mit einer sehr überzeugenden Leistung mit 7 Punkten aus 9 Runden für sich entschieden und blieb bis zuletzt kämpferisch und gewann auch noch in der letzten Runde. Den zweiten Platz belegte FM Lukas Leisch mit 6 Punkten vor dem punktgleichen ukrainischen IM Valentin Baidetskyi. chess-results 




 

Leonardo Costa schlägt Gerald Hertneck

Der sehr talentierte 14-jährige Leonardo Costa, (BCA im SK Göggingen) derzeitige Elo 2324, hat vor kurzem zwei Matches gegen renommierte starke Spieler absolviert. Er schlug dabei keinen Geringeren als GM Gerald Hertneck und holte gegen ihn ein achtbares 1:1. IM Berchtenbreiter konnte den Teenager noch mit 2:0 in die Schranken weisen, doch die Gewinnpartie gegen Hertneck zeigte das große Potenzial von Costa. Offizielle Seite

Grand Prix: Die Halbfinals stehen

Leinier Dominguez und Richard Rapport haben heute ihre tolle Form gezeigt und sind ins Halbfinale eingezogen. Im Stechen um den Einzug eliminierte Leinier Dominguez seinen Landsmann Wesley So mit 1,5:0,5 nach einer tollen Partie mit Weiß im Italiener und Richard Rapport lockte mit den schwarzen Steinen Radoslaw Wojtaszek in ein Mattnetz nach Königsindischer Verteidigung. Es kommt nun zu den außerordentlich reizvollen Paarungen Hikaru Nakamura gegen Richard Rapport und Levon Aronian gegen Leinier Dominguez, die beide in großartiger Form sind. Die Halbfinals starten morgen am Samstag um 15 Uhr. Offizielle Seite

IM-Turnier in Wien: Yankelevich souverän in Führung

Der für den Münchner SC 1836 aktive IM Lev Yankelevich vertritt die deutschen Farben beim IM-Turnier in Wien bislang hervorragend. Er holte in den ersten sieben Runden 5,5 Punkte und führt damit einen ganzen Zähler vor IM Aleksandar Savanovic (Bosien-Herzegowina), auf den er in der neunten und letzten Runde treffen wird. chess24

Grand Prix in Berlin: Aronian und Nakamura sind im Halbfinale

Die beiden Schachstars und Mitfavoriten des Fide-Grand Prix in Berlin waren und bleiben die beiden US-Amerikaner Hikaru Nakamura und Levon Aronian.  Nakamura hatte heute ein paar bange Momente zu überstehen in seiner Schwarzpartie gegen Andrey Esipenko, der wohl auf Gewinn stand und mit einem Sieg noch an Nakamura hätte vorbeiziehen können, aber nach Ungenauigkeiten des jungen Russen konnte sich der Amerikaner ins Remis retten und damit ins Halbfinale einziehen. Das Endresultat der Gruppe A lautet: Nakamura 4, Esipenko 3,5, Grischuk 3 und Bacrot 1,5 Punkten. In Gruppe C brillierte Aronian mit großartigem, kreativem Schach und siegte absolut souverän mit 4,5 Punkten vor Vidit 3, Dubov 3 und Vincent Keymer, der heute gegen Vidit remisierte mit 1,5 Punkten. Vincent wird viel mitgenommen haben von diesem großartigen Turnier. In Gruppe B kommt es zu einem Playoff der beiden Sieger Richard Rapport und Radoslaw Wojtaszek die beide 3,5 Punkte geholt hatten. Fedoseev sammelte 3 und Oparin 2 Punkte. In Gruppe D kommt es zu einem Stechen zwischen den US-Amerikanern Wesley So und Leiner Dominguez (Sieg gegen Shirov). Beide konnten 4 Punkte am Ende aufweisen. Harikrishna machte 2,5 und Shirov 1,5 Punkte. Die Duelle finden morgen statt. Offizielle Seite chess24 




Grand Prix: Keymer verliert erneut

Die deutsche Nachwuchshoffnung Vincent Keymer hat einen schweren Stand beim Fide Grand Prix in Berlin in Gruppe C. Vielleicht liegt es auch an der schwer zu spielenden Caro-Kann-Verteidigung in diesen Elo-Sphären. Die Niederlage gegen Daniil Dubov wird Vincent schmerzen, aber es war erwartbar, dass es nur ein Sammeln von Erfahrungen sein wird gegen solche Weltklassespieler. Aronian verteidigte seine Führung mit einem Remis gegen Vidit. Recht ausgeglichen und spannend bleibt die Gruppe B nach zwei Remis zwischen Nakamura-Bacrot und Grischuk-Esipenko. Spannend ist es auch in Gruppe B, denn Vladimir Fedoseev konnte nach einem Schwarzsieg gegen Oparin mit Tabellenführer Wojtaszek gleichziehen. In Gruppe D führt nun Wesley So, der einen klaren Schwarzsieg nach Italienischer Eröffnung gegen Leinier Dominguez feiern können. Er führt nun mit 3 Punkten die Tabelle an. Die zweite Partie zwischen Harikrishna und Shirov endete mit Remis. chess24 




GM Justin Tan gewinnt Chessemy Open

Der australische GM Justin Tan hat nach einer souveränen Vorstellung beim Chessemy Open in Reinstorf triumphiert. Den zweiten Platz holte GM Ilya Zagaratski, der nach Verluststellung gegen IM Mis noch zu einem sehr glücklichen Sieg kam. Den dritten Platz holte IM Ruben Gideon Köllner nach einem Schwarzsieg mit schönem Qualitätsopfer über WIM Lara Schulze, die aber insgesamt ein starkes Turnier gespielt hatte. Vom zweiten bis achten Platz hatten die Spieler 7 Punkte geholt. Ein tolles Turnier, das hoffentlich seine Fortsetzung in den nächsten Jahren findet. chess24 Offizielle Seite

Grand Prix: Aronian schlägt Keymer

Levon Aronian hat seine klare Favoritenrolle heute mit einem brillanten Sieg über Deutschlands Nachwuchsstar Vincent Keymer unterstrichen. Thema war die Caro-Kann-Verteidigung Keymers und Aronian hat schon öfter gezeigt wie stark er die Abtauschvariante spielen kann. Der seit wenigen Monaten unter amerikanischer Flagge spielende gebürtige Armenier verzichtete auf c2-c3 und ließ sich sogar den Läufer auf d3 gegen den Springer abtauschen. Entscheidend war letztlich, dass Aronian auf die siebte Reihe eindringen konnte und die Stellung von Keymer wie paralysiert war. Ein überragender strategischer Sieg des Favoriten. Einen überzeugenden Weißsieg landete auch Vidit gegen Dubov im Katalanen. Aronian führt mit 2,5 Punkten vor Vidit mit 1,5. In Gruppe A siegte Andrey Esipenko gegen Etienne Bacrot in einem Franzosen etwas glücklich, denn Bacrot verpasste vielversprechende Fortsetzungen. Im zweiten Duell gab es ein dynamisches Remis zwischen Grischuk und Nakamura. Hier führt Nakamura mit 2 Punkten. In Gruppe B verpasste es der Favorit Richard Rapport seine deutlich bessere Stellung mit Schwarz gegen Oparin in einen Sieg umzumünzen. Ebenso erging es Radoslaw Wojtaszek, der gegen Fedoseev mehr hätte herausholen können, aber immer noch mit 2 Punkten führt. In Gruppe D führen nun die beiden US-Amerikaner Wesley So und Leinier Dominguez mit je 2 Punkten. Während Dominguez remis spielte konnte So Alexei Shirov in einem damenlosen Mittelspiel überspielen und den ganzen Punkt einheimsen. chess24