Nakhchivan Open

Das Nakhchivan Open ist ein Turnier in der gleichnamigen autonomen Republik in Aserbaidschan, das fast ausschließlich Titelträger als Teilnehmer hat. Entsprechend hart sind die Partien und auch die großen Favoriten tun sich enorm schwer. Ein Elo-Schwergewicht wie Anton Korobov musste bereits 3 Remis in den ersten 4 Runden abgeben obwohl er noch keinen Großmeisterkollegen zum Gegner hatte. Mit von der Partie ist auch der deutsche Großmeister Igor Khenkin, der mit 3 Punkten gut gestartet ist. Nur ein Spieler hat bisher 3,5 Punkte erzielen können, nämlich der in Mitteleuropa völlig unbekannte kasachische IM Yevgeniy Pak. Offizielle Seite

Die Favoritin geht in Führung

Die Favoritin des WM-Kampfes Ju Wenjun hat mit den schwarzen Steinen zugeschlagen und die 1,5:0,5-Führung gegen Tan Zhongyi übernommen. Tan wählte die Englische Eröffnung und holte nichts heraus. Sie spielte zu forsch sowie unvorsichtig und blieb mit einer schlechten Bauernstruktur zurück. Ju spielte besser in dieser nicht fehlerfreien Partie und gewann verdient. Offizielle Seite

Reykjavik Open - Bobby Fischer Memorial

10 Jahre nach Bobby Fischers Tod in Island widmen die Veranstalter des Reykjavik Opens das Turnier dem Gedenken an den legendären Weltmeister von 1972, der seinen Titel in Reykjavik gegen Boris Spassky errungen hatte. Das Turnier ist erneut stark besetzt mit den drei elostärksten Spielern Richard Rapport (Ungarn), Pavel Eljanov (Ukraine) und Gata Kamsky (USA). Außergewöhnlich wenige Deutsche haben dieses Mal den Weg in den hohen Norden angetreten. Eine spektakuläre Partie lieferten sich FM Gerald Löw und GM Sabino Brunello. Loew hatte zwei Qualitäten mehr, setzte aber die falschen Hebel an und geriet sogar noch ins Hintertreffen und verlor. Offizielle Seite

Heimann wieder vorne

Andreas Heimann hat nach einer stark geführten Partie gegen den Österreicher IM Georg Fröwis wieder die Führung beim Accentus Young Masters in Bad Ragaz die Führung mit 5,5 Punkten übernommen. Der deutsche Großmeister zeigt sich sehr flexibel und eröffnete heute mit 1.e4 und war gut vorbereitet gegen die französische Verteidigung von Fröwis. Einen halben Zähler dahinter liegen der Russe IM Nikita Petrov und der Franzose GM Adrien Demuth. iM Lev Yankelevich liegt bei 2,5 Punkten. Offizielle Seite

Dt. Pokal-Mannschaftsmeisterschaft: Duell der Giganten

Bei der deutschen Pokalmeisterschaft der Mannschaften kam es in der Zwischenrunde bereits zu einem Giganten-Duell. Die Schachfreunde Bad Emstal/Wolfhagen trafen am Sonntag auf Baden-Baden. Erstere traten mit der Besetzung Rublevsky, Kuzubov, Zubov und W. Onischuk an und trafen auf die favorisierten Naiditsch, Bacrot, Gustafsson und Movsesian. Nach einem harten Kampf war es Etienne Bacrot vorbehalten seine Partie und damit auch das Match siegreich zu gestalten. Neben Baden-Baden zogen auch die Teams SF Deizisau, SK Kirchweyhe und SF Lieme ins Halbfinale ein. schachbund

Karjakin überzeugt beim Blitzturnier

Sergey Karjakin hat das Blitzturnier des Tal Memorials sehr überzeugend mit 10 Punkten aus 13 Runden für sich entschieden. Viswanathan Anand, der so stark beim Rapid-Turnier war, musste sich mit nur 6 Punkten und Platz 9 im 14-Teilnehmerfeld begnügen. Den zweiten Rang erreichte Hikaru Nakamura mit 8,5 vor Ian Nepomniachtchi mit 7,5 Punkten. Karjakin erhielt das Sieger-Preisgeld von 10 000 Dollar. chess24

Accentus Young Masters

GM Andreas Heimann hat sich nach einer Niederlande in Runde drei gegen IM Petrov wieder berappelt und steht nun bei 3,5 Punkten beim Accentus Young Masters im schweizerischen Bad Ragaz. Mit 4 Punkten in Führung liegt GM Adrien Demuth aus Frankreich. Die rote Laterne abgegeben hat IM Lev Yankelevich, der gegen IM Gabriel Gaehwiler seinen ersten Sieg mit Schwarz einfahren konnte und 1,5 Punkte hat. Offizielle Seite

GM Fier gewinnt Batavia Schachturnier

Der brasilianische Großmeister Alexandr Fier hat das Batavia Einladungsturnier in Amsterdam für sich entschieden. Er siegte mit 6,5 Punkten vor dem einstigen Weltklassespieler GM Ivan Sokolov (Niederlande), der 6 Punkte erreichte. Jungtalent Robby Kevlishvili aus den Niederlanden erreichte 5 Punkte und Rang drei. Offizielle Seite

Anand in Bestform

Kurz vor dem Kandidatenturnier in Berlin präsentierte sich Viswanathan Anand in Bestform beim Tal Memorial in Moskau. Er spielte am überzeugendsten und siegt mit einem ganzen Zähler Vorsprung mit 6 Punkten aus den 9 Runden. Platz zwei ging an Shakhriyar Mamedyarov vor Sergey Karjakin, beide mit 5 Punkten. Erstaunlicherweise wurde der sonstige Schnellschachspezialist Ian Nepomniachtchi mit 3,5 Punkten Letzter in diesem allerdings recht ausgeglichenen Feld. chess24

Pavlovic gewinnt Schachfestival

Der serbische Großmeister Milos Pavlovic hat das Schachfestival in Bad Wörishofen für sich entschieden. Am Ende hatte er die bessere Wertung vor seinem ärgsten Konkurrenten GM Evgeny Vorobiov (Russland), der wie er 7 Punkte erreichte. Den dritten Rang holte sich GM Vladimir Burmakin (ebenfalls Russland) mit 6,5 Punkten. Ein sensationelles Turnier spielte der beste Deutsche, nämlich der titellose Stefan Arndt vom SC Ennepe-Ruhr-Sued, der 6,5 Punkte und Platz 7 erreichte. Dass das Turnier in der Breite stark besetzt war, beweist der extrem enttäuschende 27. Platz von GM Misa Pap, der nur 5 Punkte sammeln konnte. Offizielle Seite

11.Tal Memorial

Zwei Tage sind beim Tal Memorial Rapid Turnier in Moskau nun absolviert. Zehn Weltklassespieler wurden zu diesem Top-Event eingeladen. Als Elofavorit war Hikaru Nakamura mit seinen 2820 Schnellschach-Elo ins Rennen gegangen. Nach sechs Runden führen Shakhriyar Mamedyarov und Viswanathan Anand, der vor allem in der Schlussrunde gegen Hikaru Nakamura eine tolle Partie spielte. Beide führen mit 4 Punkten. Alexander Grischuk und Vladimir Kramnik folgen mit einem halben Zähler dahinter. Morgen werden die drei letzten Runden gespielt. Dem Sieger winken 25 000 Dollar. chess24

Heimann startet perfekt in Bad Ragaz

Großmeister Andreas Heimann (SF Deizisau) ist beim Accentus Young Masters perfekt ins Turnier gestartet. Er und auch Mitfavorit GM Adrien Demuth aus Frankreich konnten ihre beiden Auftaktpartien gewonnen. Auch IM Lev Yankelevich (SG Speyer-Schwegenheim), der in Runde zwei gegen Heimann unterlag, liegt bei einem halben Punkt. Es sind 10 talentierte junge Meister aus 6 Ländern am Start. Offizielle Seite

34. Schhachfestival in Bad Wörishofen

Derzeit läuft die von ChessOrg organisierte 34. Auflage des Schachfestivals in Bad Wörishofen. 111 Teilnehmer haben sich beim A-Open eingefunden. Nach gespielten 6 Runden führt ein Duo die Tabelle an. GM Milos Pavlovic (Serbien) und der Ukrainer GM Vladimir Burmakin konnten bisher 5 Punkte sammeln. Das Turnier konnte sich mit 10 teilnehmenden Großmeistern schmücken, darunter auch der Stammgast in Bad Wörishofen Romuald Mainka, der allerdings mit nur 3,5 Punkten einen ungewöhnlich schlechten Start hinlegte. Offizielle Seite

Kovalev triumphiert beim Aeroflot-Open

Durch ein Schlussrundenremis gegen den Armenier Gabriel Sargissian hat der Weißrusse GM Vladislav Kovalev seinen bislang größten Turniersieg gefeiert. Er sammelte als Einziger hervorragende 7 Punkte. Hinter ihm platzierten sich GM Sethuraman aus Indien und der aufstrebende Russe GM Gordievsky, die jeweils 6,5 Punkte erzielten. Welch hartes Brot dieses Turnier ist mussten nicht nur die deutschen Teilnehmer erfahren. Fedoseev und Najer erreichten nur 50%, was Bände spricht. Rasmus Svane machte ebenfalls 4,5 Punkte. Matthias Blübaum verlor in der Schlussrunde und blieb bei 4 Punkten hängen. Offizielle Seite

Tiviakov siegt auf der grünen Insel

Zum zweiten Mal heißt der Sieger beim Bunratty Festival in Irland Sergei Tiviakov, seines Zeichens Weltenbummler und erfolgreicher Schachgroßmeister. Er verwies die starken englischen Großmeister Gawain Jones, der mit 5 Punkten aus 6 Runden punktgleich mit dem Turniersieger war und Nigel Short (4,5) auf die Plätze zwei und drei. Offizielle Seite

Kovalev führt beim Aeroflot-Open

Der 24-jährige Weißrusse Vladislav Kovalev hat schon in seinen letzten Turnieren hervorragende Form gezeigt und er scheint noch viel Potential nach oben zu haben. Beim sehr stark besetzten Aeroflot-Open in Moskau führt er nun mit überragenden 6,5 Punkten eine Runde vor Schluss und damit einem ganzen Punkt Vorsprung. Er schlug heute den Iraner Tabatabaei. Auf den Turniersieger wartet das stolze Preisgeld von 18000 Euro. 9 Spieler bilden die Verfolgergruppe. Matthias Blübaum büßte bisher ca. 12 Elopunkte ein bei den 8 aufeinanderfolgenden Remis. Rasmus Svane liegt bei 3,5 Punkten und dürfte auch nicht ganz zufrieden sein. Offizielle Seite

Fedoseev unterliegt in extremer Kampfpartie

Es wurde nicht nur der Tabellenführer Vladislav Artemiev beim Aeroflot-Open geschlagen und gestürzt von GM Vladislav Kovalev (jetzt 5 Punkte), sondern auch Elofavorit Vladimir Fedoseev unterlag in einer unglaublichen Kampfpartie gegen den Iraner IM Tabatabaei. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts und hatten nur den gegnerischen König im Auge - absolut sehenswert. Der Wunderknabe Nordirbek Abdussattorov trotzte dem Weltklassemann Vidit Santosh Gujrathi ein Remis ab. Matthias Blübaum und Rasmus Svane liegen nach weiteren Remis nach wie vor auf der 50%-Marke. Offizielle Seite

Solingen bezwingt Baden-Baden

Solingen schaffte heute tatsächlich die große Überraschung und schlug den amtierenden Meister aus Baden-Baden mit 4,5:3,5. An jeden einzelnen Brett waren die Baden-Badener klarer Favorit nach Elozahlen, aber natürlich saßen auch erfahrene und starke Großmeister auf Solingens Seite. Die entscheidende Partie gelang Erwin L'Ami, der Arkadij Naiditsch überzeugend bezwingen konnte. Alle anderen Partien endeten mit Remis. Ein überraschendes 4:4 gab Bremen gegen MSA Zugzwang ab. Leon Mons konnte an Brett 1 voll für die Münchner punkten gegen Laurent Fressinet. MSA ist nun punktgleich mit ihrem Reisepartner Bayern München, das mit 1:7 gegen Mülheim unterging. Einen immens wichtigen Sieg schaffte der Hamburger SK mit 6:2 gegen Hofheim, ist aber immer noch auf einem Abstiegsplatz. Die Hofheimer haben noch einen Zähler mehr als Hamburg wie auch Speyer-Schwegenheim, das Aachen mit 2,5:5,5 unterlag. Ivanchuk verlor jedoch an Brett 1 gegen Oleksiyenko. Einen Kantersieg gelang Hockenheim gegen Norderstedt mit 7,5:05. Überraschungen gab es in den zwei restlichen Mannschaftkämpfen. Dresden schlug Schwäbisch Hall mit 5,5:2,5 und die Schachfreunde Berlin gewannen sehr überraschend gegen Deizisau mit 5:3. chess24

Artemiev liegt vorne

Vladislav Artemiev hat heute nach einem klaren Sieg über Viktor Bologan, der einen rabenschwarzen Tag erwischte, die Führung beim Aeroflot Open in Moskau mit 4,5 Punkten aus 5 Runden übernommen. Rasmus Svane spielte gegen Weltklassemann Vidit und willigte in ein Remis ein, das man durchaus hätte verschmähen können, denn seine Stellung war angenehmer zu spielen. Da war wohl der Respekt zu groß. Matthias Blübaum spielte ebenfalls Remis gegen eine der großen indischen Nachwuchshoffnungen Nihil Sharin. Beide Deutschen stehen bei 2,5 Punkten. Offizielle Seite

Solingen mit Kantersieg

Am heutigen 9. Spieltag der Schachbundesliga gab es spannende Kämpfe aber letztlich keine Überraschungen, höchstens eine kleine, denn Norderstedt holte seinen ersten Punkt beim 4:4 gegen Hofheim. Die Spitzenteams blieben siegreich. Während Solingen beim 7,5:0,5 gegen Speyer-Schwegenheim glänzte, tat sich Baden-Baden sehr schwer und siegte mit dem knappsten aller Ergebnisse gegen Aufwärts Aachen. Voll punkten konnten auf Baden-Badener Seite Wojtaszek und Naiditsch. Für die Aachener holte Alexander Donchenko den ganzen Punkt in seiner Partie gegen Sergei Movsesian. Solingen ist nun nach Brettpunkten an Baden-Baden vorbeigezogen. Bremen festigte seinen dritten Platz in einem zähen Ringen gegen Bayern München mit einem 4,5:3,5. Hockenheim ist Vierter nach ebenfalls einem 4,5:3,5 über Hamburg, das sich mitten im Abstiegskampf befindet mich nur 4 Punkten. Deizisau ist Fünfter und schlug Dresden mit 5,5:2,5. Knapp dahinter Schwäbisch Hall, das gegen die Schachfreunde aus Berlin mit 6:2 gewann. Zugzwang MSA bleibt Vorletzter nach einer 2:6-Niederlage gegen Hofheim. Offizielle Seite

Bundesliga-Spitzenduell in Aachen

Heute und morgen finden die Runden 9 und 10 der Schachbundesliga statt. Im Mittelpunkt steht das Top-Duell der beiden noch ungeschlagenen Teams von Titelverteidiger Baden-Baden und seinem ärgsten Konkurrenten Solingen am morgigen Sonntag in Aachen. Beide Teams stehen einträchtig an der Spitze der Tabelle mit 15:1 Punkten. Leichtere Aufgaben erwarten den Verfolger Bremen, der nach Mülheim reist und dort auf die beiden Münchner Teams trifft, die allerdings, wie bereits bewiesen, auch zu Überraschungen fähig sind. Offizielle Seite

Rochefort Open

Beim Open im französischen Rochefort gab es ein zähes Ringen um den Turniersieg. Kein einziger Spieler erreichte 7 oder mehr Punkte in den neun Runden, was sehr ungewöhnlich ist. Am Ende konnte sich GM Andrey Sumets aus der Ukraine unter sieben Spielern mit je 6,5 Punkten durchsetzen. IM Radoslav Dimitrov aus Bulgarien belegte den zweiten Platz vor dem nächsten Ukrainer GM Yuri Solodovnichenko. Deutsche Teilnehmer waren nicht am Start. Offizielle Seite

10.Batavia Chess Tournament

In Amsterdam startete heute die 10. Auflage des Batavia Schachturniers. Bereits gestern gab es das Blitzturnier und es siegte der Brasilianer GM Alexandr Fier vor GM Friso Nijboer und GM Ivan Sokolov. Heute in Runde eins gab es bereits große Überraschungen. Elofavorit Ivan Sokolov kassierte eine verdiente Weiß-Niederlage gegen den glänzend aufgelegten IM Manuel Bosboom. Auch Friso Nijboer kassierte eine überraschende Niederlage gegen die Russin IM Alina Kashlinskaya nach einem inkorrekten Figurenopfer. Den dritten Tagessieg errang Alexandr Fier gegen die zweite starke Dame im Feld IM Anna Zatonskih (USA). Offizielle Seite

Türkischer Triumph in Graz

135 Schachspieler waren beim A-Open in Graz aktiv und am Ende gab es einen alleinigen Sieg des türkischen Großmeisters Muhammed Batuhan Dastan, der 7,5 Punkte erreichte. Hinter ihm platzierten sich der slowenische GM Matej Sebenik und der erst 16-jährige rumänische GM Bogdan-Daniel Deac auf den Plätzen zwei und drei mit jeweils 7 Punkten. IM Hagen Pötsch erreichte als bester Deutscher 6 Punkte und Rang 15. chess-results

Ragger - Nisipeanu 3:3

Im Rahmen des Grazer Schachopens, das immer noch läuft, gab es ein interessantes Duell der besten Schachspieler im deutschsprachigen Raum GM Markus Ragger, Österreichs Nummer Eins und GM Liviu-Dieter Nisipeanu, dem besten deutschen Schachspieler. Keiner der Beiden konnte sich einen entscheidenden Vorteil in den sechs Schnellschachpartien erspielen und so endeten alle Partien mit Remis. chess-results