Deutsche Teams Co-Leader

Das deutsche Männerteam hatte heute einen sehr harten Kampf mit Polen zu bestreiten. Vor allem die Partie zwischen Keymer und Wojtaszek hatte es in sich. In einem Colle-Zukertort-System kam Keymer etwas besser aus der Eröffnung und im Mittelspiel überspielte er den Polen, der im 22. Zug mit Tc5: einen Fehler beging. Keymer sah nach 29. Zügen wie der sichere Sieger aus, aber sein Zug 30. Tb1 statt f3 machte die Angelegenheit wieder schwierig. Am Ende musste Keymer sogar noch froh sein ein Turmendspiel mit Minusbauern Mühe das Remis zu sichern. Er wird sehr froh gewesen sein, dass Dmitrj Kollars sein schwieriges Endspiel Remis hielt und dass es zum 2:2 kam. Mit diesem Unentschieden bleiben Polen und Deutschland vorne. Ebenfalls 7 Punkte hat nun Armenien, das Israel mit 3:1 besiegen konnte. Die deutschen Damen haben mit einem sehr wichtigen Sieg 2,5:1,5-Sieg über Ungarn ebenfalls 7 Punkte und liegen mit Aserbaidschan und Frankreich in Führung. Josefine Heinemann und Elisabeth Pähtz gewannen ihre Partien, während Jana Schneider verlor und Hanna Marie Klek remis beisteuerte. chess-results 




Zwei knappe Siege für die deutschen Teams

Die deutschen Teams sind weiterhin in der Erfolgsspur. Die deutschen Männer haben mit tollen Gewinnpartien einen knappen Sieg über Serbien erreicht. Vincent Keymer musste allerdings eine unglückliche Niederlage hinnehmen gegen den starken Ex-Russen Alexandr Predke. In einem schwierigen Endspiel mit Minusbauern verpasste er die guten Remischancen durch den schwachen Zug 92...Lf6 statt Tc3 und verlor leider. Aber da stand der Sieg schon fest, denn vorher glänzten Alexander Donchenko gegen Velimir Ivic und Matthias Blübaum gegen Aleksandar Indjic. Das Remis steuerte Rasmus Svane mit Schwarz gegen Alexey Sarana bei. Damit ist Deutschland Tabellenführer gemeinsam mit Polen. Bei den Damen liegen Aserbaidschan und Frankreich ohne Verlustpunkt, doch dahinter folgt gleich Deutschland punktgleich mit Ungarn. Heute gab es einen 2,5:1,5-Sieg über Serbien wobei Josefine Heinemann den entscheidenden und klaren Sieg über Marina Gajcin schaffte. chess24

EM: Siege für deutsche Teams

Die deutschen Männer sind bei der Team-EM in Budva auch nach den zweiten Spieltag im Soll. Heute sorgte Vincent Keymer mit seinem Sieg über Viktor Erdös aus Ungarn für den entscheidenden Partiegewinn gegen Ungarn beim 2,5:1,5. Eine Überaschung schaffte erenut Österreich, das Norwegen mit dem Ex-Weltmeister Magnus Carlsen an Brett 1 mit 2,5:1,5 besiegte. Carlsen stand am Rande einer Niederlage gegen Valentin Dragnev, rettete sich aber ins Remis. Felix Blohberger sorgte für den entscheidenden Sieg gegen Lars Oskar Hauge. Neben Deutschland sind noch Frankreich, Niederlande, Serbien, Polen und Israel ohne Verlustpunkt. Bei den Frauen hat Deutschland einen sicheren 3,5:0,5-Sieg gegen Norwegen eingefahren. Für eine Sensation sorgte Spanien, das die Turnierfavoritinnen aus Georgien mit 3:1 in die Schranken wies. Verlustpunktfrei sind neben Spanien noch Aserbaidschan, Frankreich, Polen und Serbien. chess24

 

FM Karsten Schulz Deutscher Amateurmeister im Schnellschach

Mit einem Start-Ziel-Sieg hat FM Karsten Schulz (SF Schwerin) souverän die Deutsche Meisterschaft der Amateure im Schnellschach gewonnen. Er siegte mit 7 Punkten vor IM Mark Heidenfeld (SV Jedesheim) und Timur Kocharin (TSV Schönaich), die beide 6 Punkte holten. Die Deutschen Meister in den jeweiligen DWZ-Kategorien heißen Stefan Sattler (SK Herzogenaurach), Yunong Elias Lu (Hamberger SK), Semir Nurovic (SV Wermelskirchen), Simone Faisz (SK Ettlingen), Waldemar Polster (SK Landshut) und Philip Held (SC Jäklechemie Talente Franken). chess-results

GM Mons und FM Schulze Deutsche Schnellschachmeister

Beim heute zu Ende gegangenen Schnellschachgipfel in Dinkelsbühl gab es spannende Kämpfe um die Meistertitel. Bei den Männern konnte sich Großmeister Leon Mons vom SC Erlangen mit 6,5 Punkten knapp vor den punktgleichen IM Julius Muckle (SV Walldorf) und IM Yevhenii Yelisieiev (Noris Tarrasch Nürnberg). Turnierfavorit GM Daniel Fridman musste nach Niederlagen gegen Leon Mons und Yevhenii Yelisieiev mit Platz 6 und 5,5 Punkten vorlieb nehmen. Bei den Frauen war die Entscheidung klarer. Es siegte hier FM Lara Schulze (SV Werder Bremen) mit überragenden 8 vor WIM Kateryna Dolzhykova (SV Oberursel) mit 7,5 Punkten. Turnierfavoritin WGM Fiona Sieber wurde Dritte mit 6,5 Punkten. schachbund chess-results 




Team-EM: Donchenko sorgt für 2,5:1,5-Sieg

Mit einem technisch feinen Sieg gegen IM Kaan Kukucsari hat Alexander Donchenko der deutschen Nationalmannschaft zum Auftakt der Mannschaftseuropameisterschaft einen knappen 2,5:1,5-Sieg über Schweden gesichert. An den ersten Brettern kam es zwischen Dänemark und der Nummer Eins der Setzliste Aserbaidschan zu einer Sensation. Ausgerechnet Superstar Shakhriyar Mamedyarov setzte seinen bis zum 25. Zug hervorragend vorgetragenen Angriff in den Sand, indem er das schwache Dh5 statt Dg4 zog, wonach Mads Andersen die richtige Verteidigung finden und zum 2,5:1,5-Erfolg seines Teams vollenden konnte. Auch Österreich überraschte sehr gegen das hervorragend aufgestellte Rumänien mit Deac, Shevchenko, Nisipeanu und Lupulescu beim 2:2. Auch die Nummer Eins der Welt Magnus Carlsen ist in Budva und er sorgte für seinen Sieg über Jergus Pechac wenigsten für ein 2:2 für Norwegen gegen die Slowakei. chess24

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Team-EM der Frauen: Unbefriedigendes Remis

Das deutsche Frauen-Team startete nicht optimal bei der Europameisterschaft in Budva. In der heutigen ersten Runde traf man auf Griechenland und war an jedem Brett teils sehr klar favorisiert. Das Eloplus half nichts und man kam in jeder Partie nicht über Remis hinaus, so dass es zu einem enttäuschenden 2:2 kam. Die übrigen Favoriten ließen nichts anbrennen und gewannen allesamt. chess24 




Team-EM in Budva

Es gibt ein weiteres Highlight für alle Schachfreunde am kommenden Wochenende, nämlich die Team-Europameisterschaften der Männer und Frauen in Budva (Montenegro). Deutschland mit Vincent Keymer, Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Alexander Donchenko ist an Nummer Drei gesetzt hinter Aserbaidschan und Rumänien. Bei den Frauen ist Deutschland ebenfalls an 3 gesetzt hinter Georgien und Aserbaidschan. Russland ist bekanntlich zur Asiatischen Schachföderation gewechselt. Mit Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner, Jana Schneider, Josefine Heinemann und Hanna Marie Klek sollte es auch Medaillenchancen für das Frauen-Team geben. chess-results Offizielle Seite

Deutsche Schnellschachmeisterschaften in Dinkelsbühl

Am kommenden Wochenende gibt es den Schnellschachgipfel mit vielen Deutschen Meisterschaften in der schönen Stadt Dinkelsbühl, die wegen des außergewöhnlich gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtbildes ein bedeutender Tourismusort an der Romantischen Straße ist. Es werden mehrere Hundert Schachfreunde aus ganz Deutschland erwartet. Die Deutschen Schnellschachmeister werden in der Allgemeinen Klasse, im Frauenschach und im Amateurbereich der verschiedenen Elostärken ermittelt. Die Partien werden auch auf den bekannten Internetseiten übertragen. schachbund-bayern 




Michael Adams, John Nunn, Calzetta Ruiz und Strutinskaia Seniorenweltmeister

Die Seniorenweltmeisterschaften, die dieses Jahr in Terrasini (Sizilien) stattgefunden haben, ist gestern zu Ende gegangen. Bei den Herren konnten sich die englischen Favoriten durchsetzen. In der Ü50-Kategorie gewann der klare Favorit GM Michael Adams vor GM Suat Atalik (Serbien), beide mit 8,5 Punkten. Den dritten Platz holte GM Maxim Novik aus Litauen mit 8 Punkten. Bester Deutscher wurde GM Frank Holzke mit 7,5 Punkten. In der Ü65-Klasse gewann wie erwartet GM John Nunn mit 8,5 Punkten vor dem punktgleichen GM Lubomir Ftacnik aus der Slowakei. Den dritten Platz errang GM Nikolay Legky (Frankreich) mit 8 Punkten. Bester Deutscher wurde hier GM Rainer Knaak mit einem sehr guten 4. Platz und 8 Punkten. Bei den Damen gewann in der Ü50-Klasse WGM Monica Calzetta-Ruiz (Spanien) mit 8,5 Punkten vor IM Masha Klinova (Israel, 7) und WGM Marina Makropoulou (Griechenland, 7 Punkte). In der Ü65-Kategorie siegte WGM Galina Strutinskaia (Russland) mit 8 Punkten vor WGM Brigitte Burchardt (Deutschland, 6,5 Punkte und WGM Tatiana Bogumil (Russland) mit ebenfalls 6,5 Punkten. chess-results 




Grand Swiss der Frauen

Die Inderin Vaishali Rameshbabu hat durch ein lockeres Remis ihren Turniersieg mit 8,5 Punkten nach Hause gebracht. Anna Muzychuk erreichte 8 Punkte und landete vor Ex-Weltmeisterin Zhongyi Tan, die einen Schlussrundensieg gegen Gunay Mammadzada schaffte. Da Muzychuk bereits für das Kandidatenfinale qualifiziert ist, reichte Tan nun der dritte Platz beim Grand Swiss für die Qualifikation dafür. Beste Deutsche wurde Dinara Wagner mit 6 Punkten und Platz 24. Elisabeth erreichte Rang 29 mit 5,5 Punkten. chess-results

Grand Swiss: Vidit Turniersieger - Keymer Fünfter

Santosh Gujrathi Vidit hat heute den größten Triumph seiner Karriere gefeiert. Er gewann das großartig besetzte Weltklasseturnier Grand Swiss mit 8,5 Punkten aus 11 Runden und hat sich damit für das Kandidatenfinale 2024, das in Toronto (Kanada) stattfinden wird. Auch Hikaru Nakamura ist Teilnehmer am Kandidatenturnier durch seinen zweiten Platz mit 8 Punkten. Vidit gewann in der Schlussrunde gegen den Russen Alexandr Predke und Nakamura genügte ein Schwarz-Remis mit der Kalashnikov-Variante gegen Arjun Erigaisi. Hinter Esipenko und Erigaisi erreichte Vincent Keymer einen tollen fünften Platz mit 7,5 Punkten nach seinem erkämpften Remis gegen keinen Geringeren als Fabiano Caruana. Ein Eloplus von 12,6 Punkten befördert Keymer auf Platz 18 der Weltrangliste mit 2733 Elo. Ein riesiges Turnier spielte auch Parham Maghsoodloo, der ebenfalls 7,5 Punkte erreichte und mit nunmehr 2744 Elo sogar Nummer 13 der Welt ist. Die weiteren deutschen Teilnehmer spielten teilweise ordentlich in diesem so stark besetzten Feld. Matthias Blübaum 6 Punkte, Frederik Svane 5,5, Niclas Huschenbeth 5,5, Rasmus Svane 4,5, Dennis Wagner 4,5. Dmitrij Kollars und Alexander Donchenko werden mit ihren 4 Punkten sehr enttäuscht sein. chess-results

GM Jiri Stocek siegt bei der 26.Offenen Bayerischen Schachmeisterschaft

Der für den Zweitliga-Club SC Bavaria Regensburg spielende tschechische Großmeister Jiri Stocek hat die 26. Offene Internationale Bayerische Schachmeisterschaft mit 7,5 Punkten vor dem punktgleichen Turnierfavoriten GM Maxime Lagarde (SC Ötigheim) aus Frankreich gewonnen. Auf Platz drei landete IM Roven Vogel, der 7 Punkte holte. Ein tolles Turnier spielte FM Niklas Schmider (OSG Baden-Baden), der zwar in der Schlussrunde gegen Dimitrios Mastrovasilis verloren hat, aber sich dennoch über eine klar erzielte IM-Norm freuen kann. chess-results

Keymer schlägt Fedoseev - Nakamura gewinnt Gigantenduell

Vincent Keymer bewies heute mit einer überragenden Leistung in einem Dameninder gegen Vladimir Fedoseev, dass er zur Weltklasse gehört. In einer komplizierten Partie riss er folgerrichtig und doch erstaunlich mutig seinen eigenen Königsflügel auf um anzugreifen. Der starke Fedoseev schaffte es während der gesamten Partie nicht ein ernsthaftes Gegenspiel zu kreieren. Keymer hatte von Beginn bis zum Ende die Kontrolle und siegte souverän. Damit liegt Keymer mit 7 Punkten vor der Schlussrunde auf Rang 6 und hat mit einem morgigen Sieg die Chancen ganz nach vorne zu kommen. Im Gigantenduell glänzte Hikaru Nakamura gegen Fabiano Caruana und das überraschenderweise im als harmlos geltenden Schottischen Vierspringerspiel. Nachdem ungleichfarbene Läufer auf dem Brett waren, zeigte sich, dass gerade dieses Tatsache ein nicht unerhebliches Plus für Nakamura bedeutete, denn er schaffte zahlreiche Drohungen gegen den gegnerischen König. Am Ende konnte Nakamura in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Eine tolle Partie! Da auch Esipenko gegen Maghsoodloo und Vidit mit Schwarz gegen Deac gewinnen konnte stehen diese drei Sieger mit je 7,5 Punkten an der Spitze. chess24

Vaishali Rameshbabu schlägt vierte Weltmeisterin

Die aufstrebende Inderin Vaishali Rameshbabu hat beim Grand Swiss in Douglas die vierte Weltmeisterin geschlagen. In Runde 2 war es Mariya Muzychuk, in Runde 7 die Blitzweltmeisterin Bibisara Assaubayeva, in Runde 9 Antoaneta Stefanova und in der heutigen Runde 10 Zhongyi Tan. Nach einem solchen Lauf und ihrem sechsten Sieg in diesem Turnier führt sie hochverdient mit 8 Punkten und steht vor einem überragenden Triumph. Einen halben Zähler hinter ihr liegt Anna Muzychuk, die Deysi Cory schlagen konnte. Remis spielten Dinara Wagner gegen Aleksandra Goryachkina und Elisabeth Pähtz gegen Olivia Kiolbasa. chess24

Vaishali übernimmt die Führung

Die Inderin Vaishali Rameshbabu ist die Spielerin der Stunde. Gestern übernahm sie nach einem erkämpften Schwarzsieg gegen Antoaneta Stefanova die alleinige Führung mit 7 Punkten. Einigermaßen Schritt halten können im Moment nur Anna Muzychuk und Zhongyi Tan, die einen halben Zähler dahinter platziert sind. Dinara Wagner hat erstmals ein positives Punkteverhältnis mit 5 Punkten erreicht. Sie schlug Medina Warda Aulia aus Indonesien. Elisabeth Pähtz spielte Remis gegen Tania Sachdev und hat 4,5 Punkte. chess-results

Keymer mit viertem Partiegewinn

Vincent Keymer zeigt große Moral und Kampfes-Qualitäten. Eine Niederlage bringt ihn nicht aus der Fassung. Mit den weißen Steinen schlug er gestern den starken Inder Sarin Nihal in einem angenommenen Damengambit. Keymer spielte risikoreich und findig. Mit 18...Ld5 leistete sich Nihal einen schwachen Zug, der ihn auf die Verliererstraße brachte. Der Rest war für Keymer nur eine Sache der Technik. Damit ist er in der Verfolgergruppe mit 6 Punkten aus 9 Runden. An den vorderen Brettern gab es nur zwei Siege und zwar den von Nakamura gegen Cheparinov und den sehenswerten Sieg von Maghsoodloo gegen Sarana. Das Führungssextett mit 6,5 Punkten setzt sich zusammen aus Esipenko, Nakamura, vidit, Caruana, Deac und Maghsoodloo. chess-results 




OIBM: GM Golubka führt am Tegernsee

Der ukrainische Großmeister Petro Golubka führt nach 7 Runden die 26. Auflage der Offenen Bayerischen Schachmeisterschaft auf dem Gut Kaltenbrunn in der Nähe des Tegernsees an. Nach seinem heutigen Schwarzsieg über GM Kaido Kulaots aus Estland hat er als einziger Spieler 6,5 Punkte gesammelt. Hinter ihm folgen gleich sechs Spieler mit 6 Punkten, nämlich FM Niklas Schmider, IM Roven Vogel, GM Jiri Stocek, GM G.N. Gopal und IM Ilja Schneider. Die 518 Spieler haben noch 2 Runden zu absolvieren. chess-results Offizielle Seite

Grand Swiss: Bittere Niederlage für Keymer

Vincent Keymer hat in Runde 8 des Grand Swiss auf Isle of Man leider eine große Chance verpasst Anschluss an die Spitze zu halten. Sein Kontrahent Andrey Esipenko opferte mutig eine Figur in der Eröffnung. Nach dem Damentausch hatte Keymer die etwas bessere Stellung erreicht, aber der Zug 18...f6 läutete die Wende zugunsten des Russen ein. Stattdessen wäre c6 der richtige Zug gewesen die vorgespreschten Bauern von Esipenko anzugreifen. In der Folge wurden die verbundenen Bauern Esipenkos zu stark und er fuhr einen wichtigen Sieg ein. In weiteren Spitzenpaarungen konnten sich Caruana gegen Bacrot und Deac gegen Wojtaszek durchsetzen. Überraschende Ergebnisse waren auch: Sevian-Firouzja 1:0, Sarana-Rapport 1:0 und Cheparinov-Duda 1:0. Esipenko, Vidit und Caruana führen jetzt mit 6 Punkten das Feld an. Bei den Frauen führen immer noch Anna Muzychuk, Vaishali Rameshbabu und Antoaneta Stefanova mit jeweils 6 Punkten. Elisabeth Pähtz und Dinara Wagner haben je 4 Zähler. chess24

Grand Swiss der Frauen: Trio an der Spitze

Beim Grand Swiss der Frauen haben sich drei Spielerinnen nach 7 Runden mit je 5,5 Punkten an die Spitze gespielt. Anna Muzychuk spielte Remis mit Schwarz gegen Aleksandra Goryachkina und die anderen beiden mitführenden schafften enorm wichtige Schwarzsiege. So schlug Vaishali Rameshbabu die Kasachin Bibisara Assaubayeva und Antoaneta Stefanova schlug Mariya Muzychuk. Elisabeth Pähtz kam leider trotz frühem Bauerngewinns nicht über ein Remis hinaus gegen die Estin Mai Narva und liegt bei 3,5 Punkten. Die gleiche Punktezahl kann jetzt auch Dinara Wagner aufweisen, nachdem sie einen Schwarzsieg gegen die Inderin Shri Savitha erringen konnte. chess24

Grand Swiss: Keymer schlägt Korobov

Vincent Keymer hat seine Chancen ganz oben zu landen gewahrt und den starken Ukrainer Anton Korobov in einer stark geführten Partie in einer der Hauptvarianten im Slawen bezwungen. Keymer zeigte sich bestens vorbereitet und kam hervorragend aus der Eröffnung. Sein tolles Bauernopfer am Königsfluegel öffnete die Schleusen gegen den gegnerischen König und das war mitentscheidend, denn Korobov gelang es nicht ein ausreichendes Gegenspiel zu entwickeln. Im 63. Zug gab der Ukrainer auf und Keymer hat jetzt 5 Punkte. Der Inder Santosh Gujrathi Vidit führt nach einem Schwarzsieg gegen den Usbeken Javokhir Sindarov alleine mit 5,5 Punkten. Frederik Svane spielte Remis gegen Nihal Sarin und im innerdeutschen Duell konnte sich Niclas Huschenbeth gegen Rasmus Svane in einer verbissen geführten Kampfpartie durchsetzen. chess24 

FM Van Osch gewinnt 6. Open in Leer

Der Niederländer FM Mees van Osch hat überraschend als Nr. 10 der Setzliste das gut besetzte Open in Leer alleine mit 6 Punkten gewonnen. Er verwies IM Aljoscha Feuerstack FC St. Pauli und FM Daniel Kopylov (SK Norderstedt) auf die Plätze zwei und drei mit 5,5 Punkten. Turnierfavorit IM Julian Kramer vom HSK kam auf den 5. Platz. chess-results

Indischer Triumph in Pavlodar/Kasachstan

Beim stark besetzten Open in der kasachischen Großstadt Pavlodar gab es einen indischen Triumph durch GM Mittal Aditya, der nach 10 Runden als Einziger 8 Punkte erreichen konnte. Zweiter wurde GM Mihail Nikitenko aus Weißrussland mit 7,5 vor dem punktgleichen GM Dmitry Bocharov aus Russland. Turnierfavorit und Ex-Europameister GM Anton Demchenko, der mittlerweile für Slowenien startet wurde Vierter mit 7 Zählern. chess-results

GM Poetsch gewinnt Marburger Schachtage

Großmeister Hagen Poetsch vom SC Heusenstamm hat die Marburger Schachtage mit 6 Punkten aus 7 Runden gewonnen. Hinter ihm platzierten sich seine ärgsten und punktgleichen Konkurrenten GM Li Min Peng aus der Ukraine und FM Kevin Haack vom SV 1920 Hofheim. chess-results

Keymer knackt Yakubboevs Festung nicht

Vincent Keymer hatte es gestern mit dem aufstrebenden Usbeken Nodirbek Yakubboev zu tun, der mit der Empfehlung seines großartigen Turniersiegs beim Qatar Masters ans Brett ging. Keymer erreichte in einem Dameninder mit Schwarz Stellungsvorteil und Yakubboev musste sogar die Dame für Turm und Läufer geben, aber seine Stellung wies im Grunde auch danach keine Schwächen auf, so dass es ihm gelang mit seinen ideal postierten Figuren eine Festung zu erreichten. Im 44. Zug sah Keymer kein Weiterkommen mehr und willigte ins Remis ein. Damit liegt er bei 4 Punkten nach 6 Runden und liegt damit einen halben Zähler hinter der achtköpfigen Spitzengruppe, der auch die Weltstars Caruana und Nakamura angehören. Ein positives Punkteverhältnis hat nur noch Frederik Svane, der bereits Siege gegen Michal Krasenkow, Jorden van Foreest und David Navara einfahren konnte. Jeweils Schwarzniederlagen kassierten Huschenbeth, Blübaum und Kollars. Interessant ist, dass Dommaraju Gukesh, Shootingstar der letzten beiden Jahre, erst 2 Punkte hat und auf Rang 100 liegt. Bisher ein katastrophales Turnier für ihn. chess24