Große Erfolge für Deutschland bei Senioren-EM

Mit großen Erfolgen für deutsche Schachspielerinnen endete die Seniorenmeisterschaft in Acqui Terme, einer italienischen Kleinstadt in der Region Piemont. Im Ü-50-Turnier konnte sich einmal mehr der georgische Großmeister Zurab Sturua durchsetzen und damit ist er zum 4. Mal Senioren-Europameister. Er siegte mit 7 Punkten vor den punktgleichen IM Fabrizio Bellia (Italien) und IM Jose Antonio Lacasa Diaz (Spanien). Bester Deutscher in dieser Kategorie war FM Peter Wacker (Klub Kölner Schachfreunde) mit 6,5 Punkten auf Rang 7. Bei den Damen setzte sich hier die griechische WGM Marina Makropoulou mit 6,5 Punkten vor WFM Olga Birkholz (SC Bayreuth) und Polina Ni aus Lettland mit jeweils 5 Punkten. In der Ü65-Kategorie siegte erneut wie schon im letzten Jahr GM John Nunn mit 7 Punkten vor den punktgleichen GM Jose Luis Fernandez Garcia aus Spanien und GM Lubomir Ftacnik aus der Slowakei. Hervorragende Plätze belegten die deutschen Schachfreunde Dr. Wolfgang Polster (SV Koblenz) mit Rang 5 und 7 Punkten, FM Michael Schulz (SC Zitadelle Spandau) mit 6,5 Punkten und Platz 7 sowie Dr. Matthias Kierzek (SC Fulda) mit 6 Punkten und Platz 8. Den 12. Rang schaffte WGM Gisela Fischdick (Düsseldorfer SK) mit 6 Punkten und damit errang sie die Goldmedaille und den Europameistertitel. Gratulation!. Damit ließ sie die Ex-Weltmeisterin und Seriensiegerin GM Nona Gaprindashvili (Georgien, Platz 18 und 5,5 Punkte) sowie WFM Mira Kierzek (SC Fulda, Platz 46 und 4,5 Punkte) hinter sich.  Offizielle Seite

Norway Chess: Carlsen weiterhin ohne Partiegewinn im klassischen Schach

Ex-Weltmeister Magnus Carlsen tut sich in seinem Heimturnier Norway Chess in der Stadt Stavanger weiterhin sehr schwer im klassischen Schach. Er hat auch nach 7 Runden noch keine Partie gewonnen und steht bei einem Score von -1 nach seiner Auftaktniederlage gegen den Tabellenführer Fabiano Caruna. Im Armageddon jedoch, das nach einem Remisschluss folgt, ist er überaus erfolgreich und konnte jede dieser Entscheidungspartien im Blitzschach gewinnen, zuletzt gegen Alireza Firouzja. Mit 9 von 24 möglichen Punkten liegt Carlsen auf dem 7. Rang. Fabiano Caruana ist weiterhin klarer Tabellenführer mit 14,5 Punkten. Der US-Amerikaner glänzt im Turnierschach mit 5 aus 7 und damit hat er sich in der Weltrangliste auf den zweiten Platz hochgekämpft. Den zweiten Platz im Turnier hat Hikaru Nakamura mit 12,5 Punkten inne. Vielleicht wird die letzte Runde die Entscheidende sein, denn dann hat Nakamura Weiß gegen Caruana und ihm unter Umständen den Turniersieg entreißen. Auch Wesley So kann noch ein Wort um den Turniersieg mitreden, wenn er Caruana im direkten Duell in Runde 8 bezwingen kann. chess24

1.Münchner Pfingstopen: Motylev Primus inter Pares

Der Europameister von 2014 GM Alexander Motylev aus Russland hat das 1. Münchner Pfingstopen glücklich mit 7 Punkten als Wertungsbester vor GM Alexey Sarana (amtierender Europameister und nun unter serbischer Flagge spielend) und Anton Demchenko (Russland, Europameister von 2021) gewonnen. Großartige 7 Punkte erzielten auch die deutschen Schachfreunde IM Aljoscha Feuerstack (FC St. Pauli) mit GM-Norm, IM Max Berchtenbreiter (Münchener SC 1836) und Ruben Gideon Köllner (SF Deizisau), der eine GM-Norm ganz knapp verfehlte auf den Plätzen 4-6. chess-results

Maharashtra Matches Vidit-Svidler und Sadhwani-Short

Vorgestern gingen in der indischen Millionenstadt Nagpur zwei interessante Matches zu Ende. Peter Svidler und NIgel Short traten in den drei Disziplinen klassisches Schach, Rapidschach und Blitzschach auf Santosh Gujrathi Vidit und Raunak Sadhwani. Die erfahrenen beiden ausländischen Gäste sind nicht mehr so aktiv wie früher. Svidler hatte aber zuletzt in Malmö geglänzt und einen schönen Turniersieg beim TePe Sigeman Turnier davon getragen. Nigel Short ist nach eigener Aussage quasi bereits in Schachrente, weil sein Posten des Fide-Vizepräsidenten ein Fulltime-Job ist. Peter Svidler unterlagen seinem Kontrahenten Vidit im klassischen Schach knapp mit 1,5:2,5 und unterlag im Rapid klar mit 0,5:3,5. Im Blitz konnte sich der mehrfache russische Landesmeister jedoch mit 5:3 durchsetzen. Nigel Short verlor gegen Sadhwani in allen drei Disziplinen, im klassichen Schach mit 1,5:2,5, im Rapid auch knapp mit 1,5:2,5, doch dann im Blitzschach zeigte sich seine mangelnde Praxis deutlich und er verlor glatt mit 0,5:7,5. chess24

Cairns Cup: Zatonskih sensationell in Führung

Beim Cairns Cup in Saint Louis bahnt sich eine ähnliche Sensation ab wie kürzlich in Zypern beim überraschenden Turniersieg von Dinara Wagner. In Saint Louis ist es ebenfalls die krasse Außenseiterin laut Setzliste, nämlich Anna Zatonskih, die die Weltklasse aufmischt und nach 4 Runden ganz vorne mit 3 Punkten liegt. Ein klarer Sieg mit den schwarzen Steinen über Alexandra Kosteniuk bescherte ihr den Platz an der Sonne. Kosteniuk, Dzagnidze und Irina Krush folgen mit je 2,5 Punkten. Elisabeth Pähtz steht bei soliden 2 Punkten und spielt heute mit den schwarzen Steinen gegen Irina Krush. chess24 




GM Aravindh triumphiert in Dubai

Der indische Großmeister Chithambaram Aravindh hat das hervorragend besetzte Open in Dubai mit 6,5 Punkten gewonnen. Als Nummer 9 der Setzliste war er ins Turnier gestartet und nun am Ende des Events ist er mit Elo 2845 die Nummer 100 der Welt. Den zweiten und dritten Platz belegen die punktgleichen Großmeister Javokhir Sindarov (Usbekistan) und Arjun Erigaisi (Indien). 6,5 Punkte erreichte auch GM Maxim Matlakov aus Russland vor dem Turnierfavoriten GM Yangyi Yu aus China mit 6 Punkten. chess-results

Cairns Cup: Pähtz schlägt zu

Mit einem sehr starken Aufbau gegen die Najdorf-Variante im Sizilianer glänzte gestern Elisabeth Pähtz gegen Gunay Mammadzada. Sie war ganz in ihrem Element und setzte mit dem taktischen Schlag 22.g5 den Grundstein zum Partiegewinn. Der taktische Schlag 27.Lf7: war dann der Gewinnzug und sie gewann sicher. Anna Zatonskih, die Ehefrau von Daniel Fridman zeigte, dass sie wesentlich besser spielt als ihre aktuelle Elozahl aussagt. Sie schlug Bella Kotenashvili mit den schwarzen Steinen. Einen glücklichen Sieg erreichte Alexandra Kosteniuk, die zum Schweizerischen Schachbund (Offizielle Bezeichnung) gewechselt ist. Sie wurde im Grunde in der Eröffnung von Harika Dronavalli überspielt und es sah so aus als müsse sie ums Remis kämpfen. Die Inderin spielte dann zu ambitioniert als sich ein Remis abzeichnete und übersah ein brillantes Qualitätsopfer der Ex-Weltmeisterin, die dann den ganzen Punkt einsackte. Gut aus der Eröffnung kam auch Zhansaya Abdumalik mit Schwarz gegen Nana Dzagnidze, die ein Doppelfiancchetto mit weiß gewählt hatte. Die junge Kasachin verzettelte sich beim Übergang ins Mittelspiel und kam auf die klare Verliererstraße. Die erfahrene Georgierin ließ sich die Chance nicht entgehen und gewann. Remis gab es zwischen Humpy Koneru und Irina Krush. Alexandra Kosteniuk führt mit 2 Siegen die Tabelle an. chess24 




Cairns Cup in Saint Louis: Pähtz verliert gegen Dronavalli

Deutschlands Nummer Eins im Frauen-Schach Elisabeth Pähtz spielt derzeit den sehr gut dotierten Cairns Cup in der us-amerikanischen Schachhochburg Saint Louis. In einem Königsinder gegen Harika Dronavalli kam es zur Königsindischen Verteidigung. Pähtz hatte zunächst Stellungsnachteile, doch im Endspiel hatte sie sehr gute Remischancen im Turmenspiel. Im 64. Zug spielte sie jedoch einen fatalen Königszug wonach die Inderin eine klare Gewinnstellung bekam. Doch auch Dronavalli spielte sehr ungenau und vergab ihren Vorteil. Ein Remis schien nun sehr wahrscheinlich, aber Pähtz spielte im 74. Zug dann den entscheidenen Fehler Tf1 statt ein Schachgebot zu geben, das wohl zum Remis geführt hätte. Eine bittere Niederlage!. Auftaktsiege gabe es auch für Alexandra Kosteniuk gegen Humpy Koneru, für Gunay Mammadzada gegen Bella Kotenashvili und für Irina Krush gegen Zhansaya Abdumalik. Remis endete das Duell Anna Zatonskih gegen Nana Dzagnidze. chess24

Norway Chess: Caruana trotz Niederlage weiter vorne

Der Tabellenführer Fabiano Caruana wiederholte heute eine Variante in der Englischen Eröffnung  von Ding Liren, die dieser bei der WM angewendet hatte. Er kam gegen Shakhriyar Mamedyarov gut aus der Eröffnung, verdarb aber die Stellung in dem er einen Bauernverlust zuließ. Danach nahm das Schicksal seinen Lauf und der gewiefte Aserbaidschaner ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Caruana behält trotzdem seine Tabellenführung. Einen letzlich sicheren Partiegewinn schaffte in der klassichen Partie auch Hikaru Nakamura gegen Aryan Tari, der einen groben strategischen Fehler im 26. Zug mit ....c5 beging. Sein Läufer war damit vom Spiel ausgeschlossen und Hikaru nutzte die Chance zu c4 was ihm eine vorteilhafte Bauernstruktur bescherte. Die restlichen Partien gingen ins Armageddon und hier setzte sich Carlsen gegen Anish Giri durch. In den klassschen Partien ist Carlsen immer noch sieglos. Firouzja gegen Wesley So und Gukesh gegen Abdusattorov reichten je ein Schwarz remis zum Sieg in ihrem Duell. Caruana führt mit 10,5 Punkten vor Caruana 9,5 und Firouzja mit 7,5. chess24

Norway Chess: Caruana zieht davon

Fabiano Caruana hat in der vierten klassischen Partie des Norway Chess Turniers gezeigt. dass er nicht nur gegen die Französische Verteidigung spielen kann, sondern diese zähe Verteidigung auch selbst erfolgreich anwenden kann. In seiner Partie gegen Alireza Firouzja spielte er eine Bauernraubvariante, mit der den Bauern auf b2 schlug. Die Reaktion des jungen Franzosen im 11. Zug zeigte, dass ihn die Wahl von Caruana überrascht hatte, denn 11.Sb5 war nicht ideal und Caruana hatte genau das erreicht was er wollte durch seine offensichtlich gezielte Vorbereitung. Der US-Amerikaner vollstreckte sicher zum vollen Punktgewinn. Damit ist Caruana nicht nur der klare Tabellenfüher mit 10,5 Punkten sondern auch die neue Nummer Zwei der Welt hinter Carlsen. Die übrigen Partien endeten remis und mussten im Armageddon entschieden werden. Dort setzte sich Carlsen mit den schwarzen Steinen gegen Gukesh durch und Nakamura gewann ebenfalls mit Schwarz gegen Anish Giri. Wesley So reichte ein Schwarzremis gegen Aryan Tari und Mamedyarov gewann gegen Abdusattorov. chess24 




Dubai Open: Yu und Aravindh führen

Beim Dubai Open haben sich mit dem chinesischen Weltklassespieler Yangyi Yu und dem einstigen indischen Wunderknaben Chithambaram Aravindh zwei starke Großmeister mit 5,5 Punkten nach 7 Runden an die Spitze gesetzt. Wie schon beim kürzlich zu Ende gegangenen Sharjah Masters nehmen zahlreiche Großmeister teil und es ist enorm schwer sich nach vorne zu arbeiten. Ein Lied davon kann Hans Niemann singen, der gegen Volodor Murzin seine zweite Niederlage im Turnier einstecken musste. Die Verfolgergruppe von 8 Spielern mit je 5 Punkten wird angeführt von den amtitionierten Amin Tabatabaei und Arjun Erigaisi. chess24 




Norway Chess: Caruana klar in Führung

Fabiano Caruana ist nun klar in Führung beim Norway Chess Turnier nach seiner hervorragenden Partie am gestrigen Tag gegen Aryan Tari in einem Abtausch-Damengambit. Mit der Idee 11.Lf6: und dann h4 war der junge Norweger offensichtlich nicht vertraut und spielte das zweifelhafte 12...Sa6, was Caruana in mustergültiger Weise auszunutzen verstand indem er auf die Rochade verzichtete. In dieser Form wird Caruana wohl kaum noch zu stoppen sein. Er führt mit nunmehr 7,5 Punkten. Eine starke Leistung in der klassischen Partie zeigte auch Alireza Firouzja, dem es mit Schwarz gelang Nodirbek Abdusattorov im Mittelspiel zu überspielen, was sicherlich in den letzten Jahren eine absolute Seltenheit war. Ein toller Sieg für den jungen Franzosen, der ihm den zweiten Platz mit 6 Punkten einbringt. Die übrigen Partien mussten im Armageddon entschieden werden. Im Gigantenduell ging Nakamura Ex-Weltmeister Carlsen mit dem Königsgambit an, aber der norwegische Superstar ließ den US-Amerikaner kalt abblitzen und gewann sicher. Im Duell Mamedyarov-Gukesh gewann der junge Inder und Giri reichte ein Schwarzremis gegen Wesley So um das Duell für sich zu entscheiden. chess24 




Norway Chess: Tari verpasst Sieg gegen Abdusattorov

Arjan Tari ist der klare Underdog beim Norway Chess Superturnier in Stavanger, doch dass er durchaus mithalten kann, zeigte er in der zweiten Runde im klassischen Schach in einer hochriskanten Angriffspartie gegen Nodirbek Abdusattorov, dem Superstar aus Usbekistan. Tari entfachte mit großer Kreativität eine Angriffsstellung im Rossolimo-Sizilianer indem er mit 9.b4 ein erstaunliches Bauernopfer brachte. Beide fanden nicht die besten Züge und mit 26...Dh4 unterlief Abdusattorov ein schwerer Fehler, den Tari mit Db4+ und Db2+ nebst g3 bestrafen hätte können. Da er diese Möglichkeit versäumte hatte kam dann sein eigener König in arge Bedrängnis und Abdusattorov gewann die Partie sogar. Eine tolle Partie spielte Hikaru Nakamura, der in der Form seines Lebens zu sein scheint. Er überspielte Dommaraju Gukesh mit zunächst zäher Verteidigung und dann im Mittelspiel mit hervorragendem Positionsspiel und der junge Inder musste sich im 71. Zug geschlagen geben. Den dritten Tagessieg in der klassichen Partie holte sich Alireza Firouzja gegen Shakhriyar Mamedyarov in einem angenommenen Damengambit. Der junge Franzose zeigte eine erstaunliche Kaltblütigkeit in der Verteidigung eines sehr gefährlich aussehenden Angriffs des Aserbaidschaners und gewann nach großartiger Berechnung der Varianten sicher. Ex-Weltmeister Carlsen musste sich strecken um seine positionell schlechtere Stellung in einem Spanier gegen Wesley So zu verteidigen. Auch in der darauf folgenden Armageddon-Partie wurde Carlsen in der Eröffnung überspielt, gewann dann aber nach einem Fehler von So doch noch glücklich. Tabellenführer ist nun Fabiano Caruana, der schon in der klassichen Partie gegen Anish Giri Gewinnchancen hatte, aber remis spielte. Im Armageddon konnte sich der US-Amerikaner mit den schwarzen Steinen klar durchsetzen und hat nun 4,5 Punkte. Mit einem halben Zähler Abstand folgen Nakamura und Abdusattorov. chess24 




Limburg Open: Zwei Deutsche auf dem Treppchen

Die niederländische Stadt Maastricht mit ihren 122 000 Einwohnern im Südosten des Landes ist Austragungsort des Limburg Opens. Es waren einige starke deutsche Schachspieler vorort, die sich auch oben in der Tabelle platzieren konnten. Den Sieg trug jedoch der starke niederländische Internationale Meister Thomas Beerdsen mit 5,5 Punkten als Wertungsbester vor 6 punktgleichen Konkurrenten davon. Platz zwei bis vier ging an deutsche Schachfreunde in der Reihenfolge GM Frederik Svane (Hamburger SK), IM Matthias Dann (OSG Baden-Baden) und FM Daniel Kopylov (SK Doppelbauer Kiel). Offizielle Seite

GM Vitaly Kunin gewinnt 36. Hasslocher Schachtage

Großmeister Vitaly Kunin (Freibauer Mörlenbach-Birkenau) hat die 36. Auflage der Internationalen Hasslocher Schachtage mit 6,5 Punkten aus 7 Runden alleine und verdient gewonnen. Er siegte vor dem ukrainischen GM Li Min Peng, der wie der Drittplatzierte IM Ferenc Langheinrich (SV Empor Erfurt) 6 Punkte erzielte. Es waren 130 Teilnehmer am Start. chess-results

2.Laimer Pfingstopen: Turniersieger GM Korneev

Gestern ging das 2. Laimer Pfingstopen zu Ende. Laim ist ein Stadtbezirk der bayerischen Landeshauptstadt München. In der Schlussrunde konnte er in der entscheidenden Partie IM Ruben Gideon Köllner bezwingen. Am Turnier nahmen sage und schreibe 13 indische Schachfreunde teil. Den zweiten und dritten Platz erreichten schließlich auch Bürger der aufstrebenden Schachnation aus Asien, nämlich die mit dem Turniersieger punktgleichen IM Souhardo Basak und GM Sundar Shyam. Ruben Gideon Köllner holte als bester deutscher Spieler 6 Punkte was den 8. Platz bedeutete. chess-results 




Norway Chess Runde 1: Glatte Siege für Caruana und Gukesh

Das seit Jahren in der südnorwegischen Stadt Stavanger stattfindende Weltklasseturnier Norway Chess hat heute seine Fortsetzung mit dem Start des Turniers im klassichen Schach gefunden. In Runde 1 sorgte Fabiano Caruana für einen Paukenschlag gegen den Superstar Norwegens Magnus Carlsen. Es gelang ihm den Ex-Weltmeister, der die Franzöische Verteidigung gewählt hatte im Mittelspiel an die Wand zu spielen. Eine großartige positionelle Leistung von Caruana, der sich schon in Bukarest in glänzender Form präsentiert hatte. Auch Dommaraju Gukesh landete einen glatten Sieg, was drei Punkte bedeutet, in einer Italienischen Partie und das mit den schwarzen Steinen gegen Alireza Firouzja, der im Mittelspiel den Faden verlor und taktisch brillant von Gukesh ausgekontert wurde. Die Regularien des Turniers sehen es vor, dass auch bei einem Remis ein Sieger ermittelt wird durch eine Armageddon-Partie, Hier bekommt der Sieger 1,5 Punkte und der Verlierer 1 Punkt. Nach den Remis in den klassischen Partien, kam es in den jeweiligen Duellen zu folgenden Ergebnissen im Armageddon. Mamedyarov-Tari 1:0, Abdusattorov-Giri 0:1 und So Nakamura 1:0. chess24

 

Norway Chess: Abdusattorov gewinnt Auftakt-Blitzturnier

Er ist wohl einer der heißesten Kandidaten auf den künftigen Weltmeistertitel im klassischen Schach. Er wirkt souverän, mental stabil und extrem nervenstark. Die Rede ist vom Usbeken Nodirbek Abdusattorov, der gestern das Auftakt-Blitzschachturnier des Weltklasseturniers Norwaychess mit 6 Punkten aus 9 Runden gewonnen hat. Den zweiten und dritten Platz mit je 5,5 Punkten belegten der Franzose Alireza Firouzja und der Aserbaidschaner Shakhriyar Mamedyarov. Jeweils 5 Punkte erreichten die drei US-Amerikaner Fabiano Caruana, Wesley So und Hikaru Nakamura. Ex-Weltmeister Magnus Carlsen der ja amtierender Weltmeister im Blitzschach ist, landete bei lediglich 4,5 Punkten auf Rang 7 in diesem 10er Feld. Anish Giri kann mit seinen 3,5 Punkten ebenfalls nicht zufrieden sein. Dommaraju Gukesh und Arjan Tari landeten auf den letzten beiden Plätzen mit nur 2,5 Punkten. chess.com 




Grand Prix: Sensationeller Turniersieg für Dinara Wagner

Mit einem nie erwarteten Turniersieg vor der versammelten Weltklasse hat Dinara Wagner in Nikosia für eine große Sensation gesorgt. Mit welchem Kampfgeist sie während des gesamten Turniers aufgetreten ist, ringt jedem Schachfreund Respekt ab. Auch in der letzten Runde zeigte sie diese Mentalität gegen Bela Kotenashvili und riss den Turniersieg an sich in diesem bärenstarken Feld. Sie gewann mit 7 Punkten vor Harika Dronavalli, Polina Shuvalova und Zhongyi Tan mit je 6,5 Punkten. Mit diesem erhielt sie Erfolg auch noch 160 Grand Prix Punkte wodurch sie auf den 7. Platz in der Grand Prix-Wertung vorgerückt ist. Dinara Wagner kann sich auch über 15000 Euro Preisgeld und einen Elogewinn von 27 Punkten freuen. Offizielle Seite 




Erigaisi triumphiert beim Sharjah Masters

Arjun Erigaisi eilt von Sieg zu Sieg. Kürzlich gewann er das topbesetzte Rapidturnier in Kasachstan mit großem Abstand und jetzt gewann er das ebenfalls hervorragend besetzte Sharjah Masters im gleichnamigen arabischen Emirat. Wegen der allgemein hohen Remisquote in diesem tollen Feld genügten ihm 6,5 Punkte aus 9 Runden zum alleinigen Turniersieg. In der Schlussrunde besiegte er den Usbeken Nodirbek Yakubboev in überzeugender Manier. Den zweiten Platz belegte der US-Amerikaner Samuel Sevian vor Dommaraju Gukesh aus Indien, die ebenso 6 Punkte erzielten wie die nachfolgend platzierten Großmeister Yangyi Yu (China), Haik Martirosyan (Armenien), Hans Niemann (USA), Amin Tabatabaei (Iran) und Grigoriy Oparin aus den USA. chess-results 




Frauen Grand Prix: Wagner teilt sich Tabellenführung

Dinara Wagner hat leider gestern in Runde 9 gegen die starke Aserbaidschanerin Gunay Mammadzada eine schmerzliche, aber verdiente Niederlage einstecken müssen, denn sie konnte in einem Rossolimo-Sizilianer mit 3...e6 und folgendem Sge7 nie ausgleichen. Nach dem Damentausch halfen ihr selbst ungleichfarbene Läufer nichts, denn die ruinierte Bauernstellung führte letzlich zur Niederlage. Einen weiteren Sieg in dieser Runde gab es für Bela Kotenashvili gegen die favorisierte Aleksandra Goryachkina. Dinara Wagner bleibt trotzdem Co-Führende gemeinsam mit Harika Dronavalli und Zhongyi Tan - alle mit 5,5 Punkten. chess24

Superbet Polen: Carlsen gewinnt Blitzturnier und siegt in der Gesamtwertung

Mit seinen überragenden Blitzschachfähigkeiten hat Ex-Weltmeister Magnus Carlsen nicht nur das Superbet Blitzturnier in Warschau mit 14 Punkten aus 18 Runden gewonnen sondern er hatte letztlich auch in der Gesamtwertung die Nase mit 24 von 36 möglichen Punkten vorne. Eine beeindruckende Leistung der Nummer Eins der Welt. Jan-Krzysztof Duda, der das Rapidturnier für sich entschieden hatte, erreichte 10 Punkte an den beiden Blitzschachtagen und wurde am Ende Zweiter mit insgesamt 23 Punkten in der Gesamwertung. Hinter ihm platzierte sich der solide Wesley So (10,5 Punkte im Blitz) mit insgesamt 21,5 Punkten. Carlsen kassierte für diesen Turniersieg 40 000 Dollar. Offizielle Seite 




Amerikanische Kontinentalmeisterschaft: Sieger GM Georg Meier

Die klare Nummer Eins Uruquays GM Georg Meier, langjähriger deutscher Nationalspieler, hat einen tollen Erfolg bei der Amerikanischen Kontinentalmeisterschaft in der Dominikanischen Republik gefeiert. Als Nummer 4 der Setzliste gestartet, gewann er das Turnier alleine mit 9 Punkten aus 11 Runden. Den zweiten und dritten Platz belegten der Kubaner GM Carlos Daniel Albornoz Cabrera und der US-Amerikaner GM Fidel Corrales Jimenez mt jeweils 8,5 Punkten. chess-results 




Superbet Rapid: GM Duda bester Spieler im Rapid

Polens Nummer Eins Jan-Krzysztof Duda spielte auch an Tag drei beim Superbet Rapid Turnier enorm stark und er stand nach 9 Runden mit 4 Siegen und 5 Remis an der Tabellenspitze mit 13 Punkten. Ungeschlagen blieb auch noch der Zweite Levon Aronian mit 12 Punkten. Dahinter platzierten sich Wesley So und Maxime Vachier-Lagrave mit je 11 Punkten vor Exweltmeister Magnus Carlsen mit 10 Punkten. Am dritten Tag schaffte er doch noch zwei Siege und zwar gen Bogdan-Daniel Deac und den Neu-Rumänen Kirill Shevchenko, der auf den letzten Platz mit 4 Punkten kam. Heute startet das Blitzturnier. chess24 

Fide Grand Prix: Dinara Wagner führt Weltklassefeld an

Die Letzte der Setzliste ist nach 7 von 11 Runden die Erste in der Tabelle - Dinara Wagner düpiert die Weltklasse und führt unglaublicherweise die Tabelle in diesem immens starken Feld beim Fide-Grand Prix in Zypern an. In einer schwierigen Partie mit Vorteilen ihrer Kontrahentin Kateryna Lagno wehrte sich Dinara Wagner nach Kräften und dann unterlief der bisherigen Tabellenführerin ein grober Fehler mit dem völlig unverständlichen 40.Le3 statt Kh1 und plötzlich stand Wagner glatt auf Gewinn und sackte den vollen Punkt ein. Ein unverhoffter und sehr wichtiger Sieg. Es gab zwei weitere entschiedene Partien mit Kosteniuk-Assaubayeva 0:1 und Kiolbasa-Dzagnidze 0:1. Hinter Dinara Wagner liegen Harika Dronavalli und Zhongyi Tan mit je 4,5 Punkten. chess24